31 Dezember 2007

.:Ich bin dann mal weg:.

Hallo und guten Tag alle zusammen.
Ich fange jetzt nicht an, von dem Buch von Hape Kerkeling zu reden. Nein,
ich mein damit, dass ich hier bei "Unsere wunderbare Welt der multimedialen Drogen" ab dem Neujahr nichts mehr verfassen werde.
Gründe
Es stört mich einfach, dass man sich hier nich auf ein Maß der Dinge einigen kann. Ich z.B finde Wertungen überaus subjektiv und ersetze diese mit einem Fazit. Permanente Wertungen von 8-9/10 finde ich auf dauer unglaubwürdig oder zumindest eher weniger optimal. Es werden hier Reviews geschrieben, zu Dingen die wir mögen, wieso sollte es dann denn nochmal bewertet werden? Egal..

Natürlich ist es nich so, dass dieses der einzige Grund is, aber es gehört auf jeden Fall dazu. Ein weiterer Grund ist, dass ich mitlerweile wenig Zeit habe um diese an einer Konsole zu verbringen, es fehlt zudem das Interesse am Schreiben.

Ich wünsche dennoch einen guten Rutsch ins neue Jahr und meinen Kumpels/Autoren noch viel Erfolg.

29 Dezember 2007

SnkRays Top 3 des Jahres 2007

An dieser Stelle geht es nun mit dem zweiten Teil des Jahresrückblicks 2007 weiter. Dieses mal stelle ich meine Toplisten zur Schau.

Top 3 Games

1. Assassin's Creed
2. Halo 3
3. Call of Duty 4: Modern Warfare

Das Jahr 2007 war sicher, gerade zum Ende hin, ein fettes Jahr für Gamer. Es sind Titel erschienen, die jedermanns Geschmack treffen sollten. Neben meinen persönlichen Highlights sind noch Top-Titel wie "Bioshock", "Mass Effect", "Super Mario Galaxy", "Crysis", "Uncharted: Drakes Fortune" und viele andere erschienen. Warum habe ich mich nun für diese drei Spiele entschieden? Das ist eigentlich ganz einfach, von den Next-Generation Konsolen besitze ich nur die Xbox360 und ich bin armer Fachhochschüler. Ganz ehrlich denke ich das "Mass Effect" genug potenzial hätte den 2. Platz einzunehmen, da ich allerdings keine Gelegenheit hatte es zu spielen ist halt "Halo 3" dort.

Zu "Assassin's Creed" muss gesagt werden, dass es eines der Videospiele ist, das uns zeigt wie Spiele in Zukunft aussehen könnten. Es gibt sicher nur wenige Missionstypen und somit wenig Abwechslung, jedoch macht das Spiel einfach Spaß. Bei Ego-Shootern zum Beispiel gibt es teils noch weniger Abwechslung - so what? "Assassin's Creed" bietet eine wundervolle Grafik, mit fantastischer Weitsicht, schönen Städten und vielen Details. Menschenmassen wurden in noch keinem Spiel so realistisch dargestellt. Die Aufgaben unterhalten wunderbar. Das Highlight des Spiels sind definitiv die Parkourpassagen und das Freeclimbing, selten hat man sich in einem Spiel so "cool" gefühlt, wie in der Rolle des Assassinen "Altaïr".
Assassin's ist mit Abstand das Spiel des Jahres für mich, die Entscheidung ist sehr leicht gefallen.

"Halo 3" ist definitiv der beste Titel der Halo-Reihe, bietet aber alles in allem, krass gesagt, nichts Neues. Da aber Halo 1 & 2 schon die Shooter-Referenz auf den Konsolen sind stört es nicht. Was sollte man den bei "Halo 3" groß anders machen? Beim dritten Teil der Saga erwarten euch die meisten Außenareale und die besten "Bosskämpfe". Auch der Mulitplayerpart ist wieder gelungen. Wer Shooter mag, dem Setting nicht abgeneigt ist oder gerne online spielt, sollte zugreifen. In meinen Augen ist die Story ein wenig vorhersehbar und lässt zu viele Fragen offen, aber seht selbst.

"
Call of Duty 4" ist tatsächlich der beste lineare Shooter des Jahres. Ich kann mich Abu-Dun vollkommen anschließen. Gerade die Atmosphäre sollte man mal erlebt haben. Für alle die es schon kennen, deute ich mal "Scharfschützenmission" an. Die Kriegsdarstellung ist sehr realistisch und somit sollte CoD4 nicht in die Hände von Minderjährigen gelangen. Auch wenn es teilweise ein wenig heftig ist, haben wir es hier mit einem der Must-Haves zu tun. Wenigstens anspielen sollte drin sein.

SnkRays Top 3 Filme

1. Das Bourne Ultimatum
2. Disturbia
3. Hitman – Jeder stirbt alleine

"Das Bourne Ultimatum" führt die Bourne-Trilogie gekonnt weiter. Da ich Fan von Agentenfilmen (abgesehen von den alten Bondfilmen) bin, ist "Das Bourne Ultimatum" recht einfach auf Platz 1 zuzuordnen. Man erfährt mehr über Bournes Vergangenheit, die Action ist wieder sehr schön choreographiert und mir persönlich gefallen die Kameraeinstellungen. Ich mag diesen Dokumentarstil, bei Filmen, wenn man es denn so nennen darf.

"Disturbia" ist ein grundsolider Thriller. Der junge Kale muss den Tod seines Vaters, bei einem Autounfall miterleben und verschlechter sich darauf hin in der Schule. Als er seinen Spanischlehrer schlägt bekommt er drei Monate Hausarrest. Eine Fußfessel, mit einem Sender, verhindert, dass Kale sich weiter als 30 Meter von seinem Haus begibt. Er fängt an Seine Nachbarn mit einem Fernglas zu beobachten und entdeckt einen vermeintlichen Mörder. Shia LaBeouf spielt den Hauptdarsteller überzeugend.

Das "Hitman - Jeder stribt alleine" auf Platz drei ist liegt daran, dass ich dieses Jahr kaum Kinofilme gesehen habe. Der Film ist ganz in Ordnung bietet aber einige sehr schwachsinnige Szenen, wie zum Beispiel Schwertkämpfe zwischen Agenten, weil sie mit Stil sterben wollen... Das ganze passt nicht wirklich ins Hitman-Setting, der Film wird auf jeden Fall der Vorlage nicht gerecht. Timothy Olyphant hat den Hitman überraschend gut gespielt, aber er hat einfach zu viel Mimik. Schauspieler müssen sich eben ans Script halten. Olyphant schaute sich die Videospiele erst nach den Dreharbeiten an.


SnkRays Top 3 Serien


1. 24
2. Lost
3. House

"24" wurde dieses Jahr sehr stark kritisiert. Zugegeben, die sechste Staffel hat einige an den Haaren herbeigezogene Storytwists und Logiklöcher, jedoch wird wieder eine Überportion an Spannung, Misstrauen und Unerwartetem geboten. Für mich gibt es keinen Film und keine Serie die soviel Spannung aufbaut. Bereits Angeküdigt - nächstes Jahr wird 24 eine andere Richtung einschlagen. Ich bin gespannt.

"Lost" gehört mit der unglaublichen Komplexität direkt nach 24 aufgelistet. Tatsächlich ist die dritte Staffel die beste, die es zu sehen gibt. Die Story wird mal wieder genialer und das Finale war wirklich atemberaubend. Aber auch Folgen in Mitten der Staffel waren unglaublich gut. "Flashes Before Your Eyes" ist die beste Folge die ich je gesehen hab.

Noch in diesem Jahr hatte ich mit der ersten Staffel "House" im Fernsehen angefangen. Zu erst hatte ich es einfach geschaut, doch mit der Zeit lernte man die Charaktere besser kennen und fühlte mit manchen Patienten mit. Gregory House ist durch seinen zynischen, launischen und sarkastischen Ton einfach einzigartig. Wie er mit anderen Menschen umgeht ist einfach herrlich.


SnkRays Top 3 Alben


1. Serj Tankian - Elect the Dead
2. Fall Out Boy - Infinity on High
3. Linkin Park - Minutes to Midnight

Serj Tankian's "Elect the Dead" wurde von vielen Fans und Kritikern sehnlichst erwartet. Was kam bei raus? Ein Album was sich sehr nach System of a Down anhört. Das ganze ist vielleicht ein wenig melodischer, aber der Stil ist ähnlich. Für mich genau das Richtige.

Fall Out Boy landete mit "Infinity on High" einen Überraschungshit. Ich finde es ist das beste Album von Fall Out Boy. Übrigens waren der Abu und ich im März auf einem Konzert der Guten.

Minutes to Midnight ist für mich das schwächste Linkin Park Album, der neue Stil ist zu ruhig. Als getreuer Fan landet das Album doch noch auf Platz 3, da Kracher wie "No More Sorrow", "What I've Done" und "In Pieces" dabei sind. Die neuen Songs kann man sich mal ganz gut anhören, aber an die alten kommen nur die oben genannten drei. Versteht mich nicht falsch, richtig schlecht ist es nicht, aber die alten Tracks sind um längen besser.

2008

Musiktechnisch freue ich mich am Meisten auf das erste Album von Scars on Broadway.

Bei Filmen spielt "Cloverfield", wie bei Abu-Dun auch, ganz oben mit. Sicherlich interessant wir auch der neue Bond-Film, der wahrscheinlich eine direkte Fortsetzung zu "Casino Royale" wird.
Weiterhin hoffe ich auf die erste richtig gute Spieleverfilmung. Nächstes Jahr sollen ja "Max Payne" und "Metal Gear Solid" in die Kinos kommen... außgerechnet meine beiden Lieblingssppiele, wenn ich nur dran denke, bekomme ich Pipi in die Augen. Hoffentlich wird wenigstens MGS ein CGI-Filmchen.

Spielehighlights kommen wieder en masse. Da hätten wir Alan Wake, was sehr gut aussieht, über das man aber wenig weiß, Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (muss man dazu noch was sagen?), GTAIV (hier muss man sicher kein Wort mehr zu verlieren), Resident Evil 5, Spore und und und.

Möge das neue Jahr kommen und uns mit reichlich multimedialen Drogen bescheren. We are ready!

Abu-Duns Top 3 des Jahres 2007

Wie sich das für eine gute "Reviewseite" gehört, gibt es am Ende eines Jahres eine Liste mit den besten Neuerscheinungen. Das UwWdmD-Team hat sich dazu entschieden dies in vier Kategorien zun tun: Games, Filme, Serien und Alben. Viel Spaß also damit. Eure eigenen "Top-Listen" dürft ihr gerne in die Comments posten.


Top 3 Games

1. BioShock
2. Call of Duty 4: Modern Warfare
3. Assassin's Creed


"BioShock" ist meiner Meinung einer der revolutionärsten Titel der letzten Jahre. Unglaubliche Atmosphäre, klasse Gameplay und wunderbare Grafik sind für mich die Hauptfaktoren, weshalb "BioShock" für mich das Spiel des Jahres ist.

"Call of Duty 4: Modern Warfare" ist mit Abstand der beste lineare Ego-Shooter 2007. Es lässt sogar, nach meiner Ansicht, das völlig überbewertete Spiel "Crysis" hinter sich. Klasse Handlung und packende Atmosphäre befördern "Call of Duty 4: Modern Warfare" auf den zweiten Platz.

"Assassin's Creed" bietet ein neues Gameplayerlebnis in einer beeindruckenden Grafik. Da kann man nur hoffen, dass bei der PC-Portierung nichts vom einzigartigen Spielgefühl verloren geht. Zurecht eines der besten Games dieses Jahres.



Top 3 Filme

1. I Am Legend
2. Mr. Brooks
3. Gone Baby Gone

Diese Auwahl war sehr schwer, weil dieses Jahr einige gute Filme erschienen sind. Dennoch war ich vom kürzlich erschienenen "I Am Legend" am meisten begeistert. Einzigartige Kamerafahrten, tolle Location und ein Oscar-würdiger Will Smith in der Hauptrolle. Definitiv der Film des Jahres.

"Mr. Brooks" besticht durch den grandiosen Kevin Costner und der genialen Story. Ich habe selten einen so "intensiven" Film gesehen. Ein verdientet zweiter Platz.

"Gone Baby Gone" bekam sehr viele positive Kritiken und auch bei mir kommt der Film in die Top 3 des Jahres. Vor allem Casey Affleck hat mich überrascht aber auch die Handlung war sehr gut. Mehr davon.


Top 3 Serien

1. Lost – Season 3
2. Dexter – Season 2
3. Entourage – Season 4

2007 war für mich das Jahr der Serien. Noch nie zuvor habe ich regelmäßig so viele US-Serie verfolgt wie dieses Jahr. Und es hat sich gelohnt. So einigen "Neuentdeckungen" habe ich schnell in mein Serienherz gefasst (Entourage, Chuck, Pushing Daisies, etc.). Doch die ersten zwei Plätze belegen für mich zwei altbekannte.

Der erste Platz war für mich so klar, wie das allmorgendliche Zähneputzen. "Lost" hat es mal wieder geschafft, die vorherige Staffel zu toppen. Unglaubliche Storytwists und ein Finale, das in die Geschichte der US-Serien eingegangen ist, machen die dritte Season von "Lost" zum besten was es 2007 zu sehen gab.

Auf dem zweiten Platz hat die zweite Season der Pay-TV-Serie namens "Dexter" geschafft. Wer dachte, besser als die erste Staffel kann es gar nicht werden, der wurde eines besseren gelehrt. Vor allem die letzten Folgen war an Spannung kaum zu übertreffen. Michael C. Hall (Dexter Morgan) hätte den
Golden Globe wirklich verdient. Alles in allem ein wirklich verdienter zweiten Platz.

Die Überraschung für mich dieses Jahr war "Entourage". Vor allem die vierte Staffel, die dieses Jahr erschien, war besondern sehenswert. Viel schwarzer Humor und einige Dramaelemente machen "Entourage" zu einer der besten Dramedys im US-Fernsehen. Trotz vielen guten neuen Serien ist die vierte Season von "Entourage" das drittbeste was ich dieses Jahr gesehen habe.


Top 3 Alben

1. Fall Out Boy - Infinity on High
2. Dúné - We Are In There You Are Out Here
3. Beatsteaks - .limbo messiah

Auch diese "Zusammenstellung" ist mir reichlich schwer gefallen, doch ich denke ich hab eine würdige Top 3 Liste gefunden.

"Infinity on High" hatte es schwer an den Erfolg vom Vorgängeralbum "From Under the Cork Tree" anzuknüpfen. Doch in meinen Augen/Ohren hat es das mit bravour geschafft. Der Sound hat sich zwar zum Teil geändert, doch man hört immer noch eindeutlich Fall Out Boy heraus.
"Infinity on High" ist also die logische Weiterentwicklung der Vorgängeralben. Alternative Rock vom feinsten!

"We Are In There You Are Out Here" ist für mich eindeutig die Überraschung des Jahrs in Sachen "Musik". Die junge dänische Band hat hier mir ihrem Debütalbum als wirklich gute Platte auf den Markt gebracht, die man auch noch Jahre später immer und immer wieder hören kann. Wenn die so weiter machen werden sich sicherlich auch international berühmt. Völlig zurecht das zweitbeste Album dieses Jahres.

".limbo messiah" ist ein weiteres, unglaublich gutes, Album der Berliner Band Beatsteaks. Songs wie ".cut off the top" oder ".demons galore" sind wahre Ohrwürmer. Es wird Zeit das die Beatsteaks auch in anderen Ländern bekannter werden. Das Zeug dazu haben sie allemal.


2008

Was erwartet uns 2008? Zum einem steht der Blockbuster vom "Lost" Produzenten J. J. Abrams vor der Tür: Cloverfield. Ein neuer Indiana Jones Teil wird auch erscheinen: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull.

Serientechnisch geht Lost in die vierte Runde. Aktuelle Trailer lassen schon auf vieles hoffen. Wegen des Autorenstreiks in den Staaten, sind allerdings alle Produktionen zum erliegen gekommen, u.a. Lost, 24 und Prison Break. Wie es da weiter geht wird sich zeigen.

Neue Alben stehen auch schon in den Startlöchern. Panic! at the Disco veröffentlicht ihr zweites Album im März und die junge, sympathische Band Los Campesinos! bringt ihr Debütalbum Hold On Now, Youngster... im Februar heraus.

Videospiele wird es natürlich auch immer noch im Jahr 2008 geben. Besonders interessant dürfe Spore werden. Aber auch Grand Theft Auto IV wird von vielen herbeigesehnt.

Das Jahr 2008 wird also im Bereich der "multimedialen Drogen" sicher 2007 in nichts nachstehen.

[Videogame - Review] Blacksite (Xbox360)

Was spielt sich wirklich im Irak und rund um der Area 51 ab? Und noch wichtiger, wie gut ist Blacksite von Midway? Ihr erfahrt es in meinem Review.

Blacksite-Review (Xbox360)

Zum Review

Autor: Sebastian Steinhage
Quelle: gamers-spirit.de

27 Dezember 2007

[Videogame - Review] Metal Gear Solid 3: Subsistence (PS2)

Wie sich die nackte Schlange im Dschungel behauptet erfahrt im Review zu Metal Gear Solid 3: Subsistence. Ich habe für euch das Kojima Meisterwerk nochmal genauer angeschaut.

Metal Gear Solid 3: Subsistence-Review (PS2)

Zum Review

Autor: Sebastian Steinhage
Quelle: gamers-spirit.de

Gamers-Spirit bekommt Verstärkung... von mir!

Ja liebe uwWdmD-Leser, im November habe ich mich - ohne Erwartungen - bei Gamers-Spirit als Redakteur beworben. Nach ein paar Tagen habe ich eine Mail erhalten. In dieser wurde mir mitgeteilt, dass ich meine Arbeit als Redakteur prinzipiell sofort beginnen kann. Am 24.11.2007 tratt ich dem Gamers-Spirit-Team bei. Nun findet ihr auf Gamers-Spirit.de in unregelmäßigen Abständen Reviews, Previews, News, Specials und Kolumnen von mir, das heißt aber nicht, dass ich nicht auch weiter für diesen Blog posten werde.

Links: Gamers-Spirit.de

MfG
Sebastian Steinhage aka SnkRay

24 Dezember 2007

Frohe Weihnachten!

Abu-Dun, Rayndeor und SnkRay wünschen allen Lesern dieses Blogges frohe und besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch!


Im nächsten Jahr werden wir, mit noch mehr Reviews, an selber Stelle zu finden.

*bye*

23 Dezember 2007

Quick Reviews Nr. 6 - Filme

Zum Schluss noch schnell Quick Reviews über ein paar Filme.
Gone Baby Gone

Gone Baby Gone ist das beeindruckende Regiedebüt von Ben Affleck. Der führte nicht nur Regie sondern schrieb auch das Drehbuch mit und produzierte den Crime/Drama-Film.

Ein vierjähriges Mädchen wird in Boston vermisst. Zusammen mit der Polizei versuchen die Privatdetektive Patrick Kenzie (Casey Affleck) und Angela Gennaro (Michelle Monaghan) das Kind zu finden.

Gone Baby Gone ist ein wirklich gelungener Film mit einer spannenden Handlung und einen nachdenklichen Ende. Vor allem Casey Affleck spielt herausragend. Seine Stimme (englische) beim Voice-over ist sehr genial und schlichtweg einzigartig.

Mein Rating: 8,5/10

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I Am Legend


Noch nie gingen so viele Menschen im Dezember am Eröffnungswochenende ins Kino wie zu I Am Legend. Am Startwochende spielte der Film 77 Millionen Dollar ein, was sogar die Herr der Ringe Teile übertrumpfte.

Hauptfigur ist "Robert Neville" der vom hervorragenden Will Smith gespielt wird. Neville ist der einzige überlebende eines Virus der die ganze Weltbevölkerung zu einer Art Zombies werden ließ. Alleine, nur mit seinem Hund, versucht er nun in New York zu überleben. Oder ist er doch nicht alleine?

Besonders die Kamerafahrten durch ein verlassenes New York sind sehr beeindruckend. I Am Legend ist sogar vor "Pirates of the Caribbean: At World's End" der teuerste Film dieses Jahres. Und das Budget wurde gut eingesetzt. Schöne CGI-Effekte und gigantische Locations machen I Am Legend zu einem der Highlights dieses Jahres.

Mein Rating: 8,5/10

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Mr. Brooks


Mr. Brooks erschien Anfang Juni dieses Jahres in den amerikanischen Kinos. Die Hauptfigur "Earl Brooks" wird von Kevin Costner gespielt.

Mr. Brooks hat eine Sucht. Und zwar Mord. Sein Alter Ego "Marshall" (William Hurt) überredet ihn ständig zum Morden. Als die Polizei ihm immer näher kommt muss er etwas unternehmen. Außerdem macht ihm seine Tochter immer mehr Sorgen.

Der Thriller Mr. Brooks ist gekonnt geschauspielert. Costner brilliert in der Rolle des Serienmörder, hat er da etwa öfters Dexter geguckt? Alles in allem ist Mr. Brooks an sehr guter Film mt einigen Storytwists, die die Story gekonnt spannend halten.

Mein Rating: 8,5/10




The Last Winter




The Last Winter ist ein Independentfilm aus dem Jahr 2006. Für mich einer der besten Horror/Thriller der letzten Jahre.

In der Arktis geschehen merkwürdige Ereignisse: Mitglieder einer Vorschungsstation verschinden oder sterben aus unerklärlichen Gründen. Monster oder doch nur Halluzinationen?

Ungewöhnliche Location und gute Schauspieler lassen den Low-Budget-Film besser als so manchen Hollywoodfilm aussehen.

Mein Rating: 8/10

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The Mist


The Mist ist eine gelungene Literaturverfilmung des gleichnamigen Horroromans von Stephen King.

Eine Kleinstadt wird von einem ungewöhnlichen Nebel (Mist) heimgesucht. Aus ihm kommen allerlei unterschiedliche Monster die den Menschen, die sich in einem Supermarkt verschanzen, das Leben zur Hölle machen.

Spannend erzählt, mit einigen Shockmomenten und einem unglaublichen Finale. The Mist ist "der" Horrorfilm des Jahres.

Mein Rating: 8,5/10

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Quick Reviews Nr. 5 - US-Serien

Und schon gibts das nächste Quick Review. Diesmal rund um US-Serien.

Band of Brothers

Band of Brothers ist eine zehnteilige Miniserie die zum ersten mal im Jahr 2001, auf dem Bezahlsender HBO, ausgestrahlt wurde. Produziert wurde sie u.a. von Starregisseur Steven Spielberg und Schauspieler Tom Hanks. Sie war bis dahin die teuerste Fernsehserie der Geschichte, nur getoppt von Rom, ebenfalls HBO.

Die Handlung ist recht simpel: Wir begleiten die "Easy Company" während des zweiten Weltkriegs. Los gehts mit der Landung in der Normandie bis hin zum Kriegsende. Kamera und Schnitt sind einzigartig. Zurecht hat die Serie etliche Preise gewonnen. Einziger Kritikpunkt ist, wie so oft bei amerikanischen Kriegsfilmen/serien, ist der überhebliche Patriotimus. Allerdings hat man diesen schon schlimmer gesehen.

Band of Brothers ist also für jeden US-Serien-Fan Pflicht. Aber auch andere Zuschauer, die gerne mal den zweiten Weltkrieg und seine Schrecken näher sehen wollen sollten hier zugreifen.

Mein Rating: 8/10

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Carnivàle


Ein weiteres Highlight der US-Seriengeschichte ist Carnivàle. Auch diese Serie wurde von HBO produziert und gehört mit durchschnittlich vier Millionen US-Dollar pro Episode ebenfalls zu einer der teuersten Serien der Welt.

Carnivàle kann man im Groben als Kampf zwischen Gut und Böse betrachten. Auf der einen Seite ist der Junge "Ben Hawkins" der mit einem wandernden Karneval mitzieht und feststellt, dass er besondere Fähigkeiten besitzt.

Auf der anderen Seite ist der Prediger "Brother Justin Crowe" dem "von oben" gesgat wird, was zu tun ist.

Die ganze Geschichte spielt in den 1930er während der Weltwirtschaftskrise in den USA. Man sieht sehr gut, weswegen Carnivàle so hohe Produktionskosten hatte: Originalgetreue Kostüme, wunderbare Locations und sehr gute Schauspieler.

Leider wurde Carnivàle aufgrund der Zuschauerzahlen und der hohen Produktionsksoten nach nur zwei Staffel eingestellt, obwohl die ganze Geschichte auf sechs Staffeln aufgebaut war.

Wieder ein Muss für jeden Serienjunkie. In Deutschland wird dieses Prunkstück der Fernsehgeschichte wohl nie zu sehen sein, da hier wohl kein Interesse an einer so komplexen und außergewöhnlichen Serie besteht.

Wer mehr über die Serie wissen möchte, dem legen ich den deutschen (und den englischen) Wikipedia-Artikel nahe, der von mit verfasst wurde.

Mein Rating: 9,5/10

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Dexter


Dexter ist mal wieder eine ungewöhnliche Serie aus den Staaten. Produziert wurde sie von dem Bezahlsender Showtime.

Es geht um den "Dexter Morgan" der als Blutspritzerspeziallist beim Miami-Metro Police Department arbeitet und nebenbei ein Serienmörder ist. Allerdings tötet er nur andere Serienmörder. Diese "Regel" stellt ihn nicht selten vor einige Probleme.

Dexter gehört zu den besten Serien der letzte Jahre. Michael C. Hall (Dexter Morgan) spielt den Serienmörder so relatistisch, dass er dieses Jahr für einen Golden Globe nominiert ist. Verdient hätte er den Award allemal.

Wer also gern einem Serienmörder bei seinem Hobby zusehen will und kein Ekel vor Blut hat sollte hier mal reinschauen.

Mein Rating: 9/10

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Entourage


Entourage ist wieder eine HBO-Serie. Diesmal allerdings eine halbstündige Dramedy. Produiziert wird die Serie u.a. von Schauspieler Mark Wahlberg.

Die Story handelt von dem jungen Schauspieler "Vincent „Vince“ Chase", der versucht sich im Filmgeschäft durchzusetzen, und seinem Gefolge (Entourage). Besonders Chases Agent Ari Gold, gespielt von Jeremy Piven, ist eines der Highlights der Serie.

Entourage würde ich als Geheimtipp einstufen. Anfangs war ich etwas sketpisch aber schon nach wenigen Folgen konnte mich die Serie überzeugen. Hier sollte auf jeden Fall jeder einmal reingucken, der US-Serien nicht abgeneigt ist.

Mein Rating: 9/10

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Trailer



Six Feet Under


Noch eine HBO-Serie. Six Feet Under lief fünf Staffeln lang seit 2001 in den Staaten und war eine der erfolgreichsten Serien des Bezahlsenders.

Handlungsort ist ein Bestattungsunternehmen. Nach dem Tod des Vaters müssen dei erwachsenene Brüder das Unternehmen leiten. Aber auch das Privatleben darf nicht zu kurz kommen. David Fisher (Michael C. Hall) ist schwul und Nathaniel Fisher Jr. (Peter Krause) ist mit einer leicht verrückten Frau zusammen.

Alles in allem ist Six Feet Under eine ausgezeichnete Fernsehserie mit vielen Dramaelementen und reichlich schwarzen Humor.

Mein Rating: 8,5/10

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Trailer

Quick Reviews Nr. 4 - Alben

Nach langer Zeit mal wieder ein Quick-Review von mir. In der vierten Ausgabe möchte ich euch ein paar aktuelle Musikalben vorstellen.



Alexi Murdoch - Time Without Consequence



Alexi Murdochs Musikstil ist am ehesten dem ruhigen Alternative Rock oder einfach nur des Akustischen zuzuorden. Denn Murdoch spielt nur mit seiner Gitarre und singt dazu wunderbare Lieder. Ein bekanntes ist z.B. "Orange Sky", dass während einer Folge der ersten Staffel Prison Break lief.

"Time Without Consequence" erschien im Juni 2006 und ist ein wahrer Ohrenschmaus. Ich kann jedem der gerne auch mal ruhigere Musik hört dieses Album wärmstens ans Herz legen

Mein Rating: 9/10

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Hörprobe

Bedouin Soundclash - Street Gospels


Bedouin Soundclash machen eine Mischung aus Alternative Rock und Reggae, was sehr erfrischen herüber kommt. Da ich eigentlich nicht so sehr auf Reggae stehe hat mich "Street Gospels" doch sehr überrascht, obwohl ich schon vom vorherigen Album "Sounding a Mosaic" aus dem Jahr 2004, sehr begeistert war. "Street Gospels", dass im Augsut 2007 erschien, setzt diesem aber noch einmal die Krone auf. Das Album macht einfach Spaß zu hören und vermitteln einfach gute Laune.


Wer also gern mal etwas neues entdecken möchte sollte hier mal reinhören. Highlights des Albums sind "Walls Fall Down" und "Bells of '59".

Mein Rating: 8,5/10

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Hörprobe



Dúné - We Are In There You Are Out Here


Dúné ist eine Rockband aus Dänemark. Zum ersten mal von ihnen gehört habe ich als sie als Vorband vor einem Fall Out Boy Konzert gespielt haben. Damals war ich noch etwas skeptisch aber nachdem ich mir zu Hause ein paar Songs von ihnen anhörte, war ich schnell begeistert.

Das eigentliche Genre ist schwer zu definieren. Am ehesten trifft eine Mischung aus Alternative Rock, 70er Punk und Indie Rock auf sie zu.

Dúné ist also für jeden Rockfan etwas. Ihr Debütalbum mit dem schönen Namen "We Are In There You Are Out Here" ist ein wahrer Ohrenschmaus und unverwechselbar.

Mein Rating: 8,5/10

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Hörprobe


The Format - Dog Problems

Und ein weiteres Alternative Rock/Indie Rock Album. Durch eine Blogpost von Mark Hoppus bin ich auf die Band The Format aufmerksam geworden. Denn sie stellten großzügig zu ihrem Jubiläum ihr aktuelles Album "Dog Problems" gratis zum Download auf ihre Website. Die relativ unbekannte Band (vor allem in Deutschland) hat durchweg gute Kritiken für dieses Album bekommen. Auch mir gefällt die Leichtigkeit die eigentlich jeder Song an den Tag bringt.

Die besten Songs sind meiner Meinung nach "She Doesn't Get It" und "Pick Me Up".

Mein Rating: 8,5/10

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Hörprobe

13 November 2007

Oliver Kalkofes TV-Kritik

Heute mal kein Review, sondern ein sehr interessantes Audiofile von Oliver Kalkofe bekannt aus " Kalkofes Mattscheibe" oder "Der Wixxer".

Dieses Audiofile wurde bei den Müchner Medientagen aufgenommen, wo Kalkofe eine Rede zur Lage der "TV-Nation" abhielt. Er beschäftigt sich mir der derzeitigen deutschen Medienlandschaft, die seiner Meinung in einer schlimmer Krise ist.

Hört hier auf jeden Fall einmal rein, es lohnt sich.

http://xirror.com/spread/39971245/Oliver_Kalkofes_TV-Kritik.mp3.html

29 Oktober 2007

[Album Review] Serj Tankian - Elect the Dead



Artist: Serj Tankian
Album: Elect the Dead
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2007
Tracklist:

1. "Empty Walls" - 3:49
2. "The Unthinking Majority" - 3:45
3. "Money" - 3:53
4. "Feed Us" - 4:27
5. "Saving Us" - 4:40
6. "Sky Is Over" - 2:54
7. "Baby" - 3:30
8. "Honking Antelope" - 3:48
9. "Lie, Lie, Lie" - 3:32
10. "Praise The Lord And Pass The Ammunition" - 4:23
11. "Beethoven's Cunt" - 3:12
12. "Elect the Dead" - 2:50

Serj Tankian ist bzw. war Frontmann bei der Band System of a Down. Tankian engagiert sich politisch und ist Mitgründer der Organisation "Axis of Justice". Er spricht sich offen gegen Gewalt und Ungerechtigkeit in der Welt aus.

Nun legt System of a Down eine Pause, auf unbestimmte Zeit ein und die Bandmitglieder haben ihre eigenen Projekte laufen.

Serj hat diesen Monat sein Soloalbum "Elect the Dead" veröffentlicht. Der Stil ist System of a Down ähnlich, allerdings wird vermehrt das Piano eingesetzt. System Fans wissen genau welcher Stil gemeint ist. Das Genre ist aufgrund der hohen Bandbreite oft einfach als Alternativ Rock/Metal bezeichnet.

Das Besondere ist, dass bei dieser Scheibe sämtliche Instrumente von Serj selbst aufgenommen wurden.


Empty Walls

"Empty Walls" ist die erste Singleauskopllung und es gibt bereits ein Video zum Song, das wirklich sehr schön gemacht ist. Der Song fängt gleich sehr hart an und wird bis zum Refrain wieder ruhig. Serj spielt Piano und im Song sind auch Geigen zu hören. Dieses Lied ist ein richtiger Ohrwurm und könnte auch NICHT-SOAD-FANS gefallen. Um zusehen worum es geht, schaut euch das Video an (unten in den Links zu finden).

Don't you see their bodies burning?
Desolate and full of yearning,
Dying of anticipation,
Choking from intoxication

Meine Wertung: 9,5/10

The Unthinking Majority

Es geht darum das die Menschen von der Regierung unterdrückt werden und nichts dagegen tun, deshalb sind sie "die nicht denkende Mehrheit". Auch mal wieder harter Einstieg und dann ein Gitarrenriff. Die Stuktur ist sehr vorhersehbar und hier hört man am meisten System raus.
Das Lied endet so:

I believe that you're wrong
Insinuating that they hold the bomb
Clearing the way for the oil brigade

Meine Wertung: 9/10

Money

Dieses "Werk" beginnt sehr schön ruhig, doch dann kommt wohl der heftigste Übergang den der Hörer je gehört hat. Der Refrain ist hart und zig Sätze mit "Money" werden in gefühlten 2 Sekunden abgeklappert. Find ich nicht so toll, da es schwer ist den Text zu verstehen. Leider versaut der Refrain, das sonst achso schöne Lied ein wenig.

Money,
All for money!

Meine Wertung: 8/10

Feed Us

"Feed Us" beginnt mit einer Akkustik Gitarre und haut dann richtig auf den Putz. Serjs Stimme kommt wunderbar zur Geltung. Der Refrain definitiv wieder ein Ohrwurm. Es geht um getarnte Lügen, die "gefressen" werden.

You cheat us when you feed us with the lie

Meine Wertung: 9,5/10

Saving Us

Langes Intro, das erneut mit einer Akkustikgitarre startet. Nach 1:12 beginnt der Refrain, erst vermutet man vielleicht das, das ganze Lied ruhig bleibt, allerdings ist dies nicht der Fall.

Why do we sit around and break each other's hearts tonight?
Why do we dance around the issues 'till the morning light?

Meine Wertung: 9,5/10

Sky Is Over

"Sky Is Over" ist denke ich ein guter durchschnitts Track. Irgendwie ist es ironisch, das hier meines Erachtens nach gute Laune verbreitet wird, allerdings ist dies wohlmöglich auch absicht. Der Titel sagt mal wieder so einiges über den Inhalt aus.

Behind closed eyes lie
The minds ready to awaken you
Are you at war with land
And all of its creatures

Meine Wertung: 8/10

Baby

"Baby" gefällt von Anfang an, mal wieder das typische Muster. Es ist eine Art Liebessong. Liebe kann auch in einer schlechten Welt blühen.

Now why can't you see that you always
perturb me so
Nearing the end of the world, just leave me
alone

Meine Wertung: 9,5/10

Honking Antelope

Sehr stranger Song, es geht darum, dass eine Antilope einen Jäger erlegt hat und mit dem Jäger auf der Motorhaube eines Autos rumfährt, um den Freunden den Fang zu zeigen. Die Menschen werden nicht solange leben, wie andere Arten, da sie am Untergang der Welt schuld sind. Eine Textstelle aus diesem Lied ist die aussagekräftigste des ganzen Albums:

We are the cause of a world thats gone wrong
Nature will survive us human dogs after all

Meine Wertung: 9/10

Lie, Lie, Lie

Heute habe ich erst das Video gesehen, im Lied singt eine Frau den Refrain und irgendwie kam bei mir mittelalterliche Atmosphäre auf. Es geht um eine Beziehung die gerade zu Bruch geht, oder evtl. auch eine Affäre. Beim Video wird einiges deutlicher.

Lalalalalalalala lie lie lie

Meine Wertung: 8/10

Praise The Lord And Pass The Ammunition

"Praise The Lord And Pass The Ammunition" ist definitiv der größte Versuch was neues zu machen. Irgendwie wird gerapt, ob das gefällt, oder nicht ist natürlich auch Geschmackssache, aber man sollte diesen Song wirklich niemandem vorspielen der eine Hörprobe haben möchte. Lustig ist, dass an einer Stelle sogar "Beatboxing" von Serj dazukommt.

From the king, from the king came the pauper
From your pauper came your swing
From the swing came creation
From creation came love

Meine Wertung: 6,5/10

Beethoven's Cunt

Ganz netter Track, aber in meinen Augen schlechter als die meisten andern, wenn auch nicht wirklich schlecht.

The clocks eliminating time,
Do you believe in me...

Meine Wertung: 7/10

Elect the Dead

"Elect the Dead" ist der einzige Song, der wirklich bis zum Schluss ruhig bleibt. Ich finde Serj hätte ruhig noch so einen Song dazulegen können. Wunderbarer Ausklang aus dem Album. "Elect the Dead" ist mit 2:50 am kürzesten.

Death we know,
Comes to all us alive

Meine Wertung: 7/10

Also wie sicherlich auffällt, habe ich nicht so viel zur Struktur der Songs geschrieben, den die ist tatsächlich immer nahezu gleich:
Intro-Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Refrain-Bridge-Refrain. Das soll echt keine Kritik sein, heißt nur das ich das nicht jedesmal schreiben wollte.

Fazit

Elect the Dead ist richtig gut geworden, auch wenn es nicht sehr experimentell ist. Ich denke viele Fans werden mit dem Soloprojekt glücklich werden.
Übrigens empfehle ich die Limitierte Edition, die ein paar Bonustracks bietet, unteranderem Empty Walls und Feed Us Acoustic.
Ich finde Feed Us Acoustic, sogar noch besser als das original. Auch die anderen Bonustrack sind echt gut.

Meine Gesamtwertung: 9 von 10 Punkten

Links (inkl. Hörproben):
Wikipedia - Elect the Dead
Serjs MySpace

Videos:
Empty Walls
Lie, Lie, Lie
Feed Us
Saving Us
The Unthinking Majority

MfG
SnkRay

[Album Review] Angels & Airwaves - I-Empire


Band: Angels & Airwaves
Album: I-Empire
Erscheinungsdatum: 1. November 2007
Tracklist:

1. "Call to Arms" - 5:05
2. "Everything's Magic" - 3:51
3. "Breathe" - 5:34
4. "Love Like Rockets" - 4:50
5. "Sirens" - 4:19
6. "Secret Crowds" - 5:03
7. "Star of Bethlehem" - 2:08
8. "True Love" - 6:08
9. "Lifeline" - 4:16
10. "Jumping Rooftops" - 0:45
11. "Rite of Spring" - 4:23
12. "Heaven" - 6:39
13. "It Hurts (Live from Del Mar)" - 4:20

"Angels & Airwaves" ist eine Alternative-Rock-Band aus San Diego, Vereinigte Staaten. Gegründet würde so vom ehemaligen "blink-182"-Frontmann Tom DeLonge. 2006 brachten sie ihr erstes Album "We Don't Need to Whisper" raus, dass ihn den USA Goldstatus erreichte. "I-Empire" soll laut DeLonge der zweite Teil dieses erfolgreichen und von Kritikern gelobten ("the results are some stunning moments of perfection... - Kerrang!") Albums sein.

Der Sound von "Angels & Airwaves" wird dem Alternative-Rock-Genre zugeordnet. Besonders das Keyboard kommt hier zu Geltung. Das Ganze geht schon in eine Richtung des Space-Rocks.

Tom DeLonge – Gitarre, Gesang
David Kennedy – Gitarre
Atom Willard – Schlagzeug, Schlaginstrument
Matt Wachter – E-Bass, Keyboard



Call to Arms

Der erste Song beginnt mit einem ca. 50-sekündigen Intro. Gleich darauf fängt Tom DeLonge mit seiner markanten Stimme an zu singen. Gitarre, Bass und Keyboard hören sich sehr harmonisch an, wie auf dem gesamten Album und der Refrain ist ein echter Ohrwurm. "Call to Arms" gehört zu den besten Tracks auf "I-Empire".

Do you feel like you've lost everything you can lose?
This is it, can you hear me?


Meine Wertung: 9/10


Everything's Magic

"Everything's Magic" ist die erste Singleauskopplung und sticht etwas aus den anderen Songs heraus. Insgesamt ist der Song etwas "poppiger" aber auf keinen Fall schlecht. Man hört immer noch die typischen "Angels & Airwaves"-Sounds. Im Hintergrund sind leichte Klatsch- oder Klappergeräusche zuhören, die dem Lied ihren Charter verleihen. Als erste Single ist er nicht schlecht gewählt, wobei es bessere Tracks auf dem Album gibt.
And do you ever lay awake at night?
And do you ever tell yourself don't try?
Don't try to let yourself down
Meine Wertung: 8/10


Breathe

Bei "Breathe" lassen es "Angels & Airwaves" etwas ruhiger angehen. Tom DeLonge singt ruhig über eine Liebe. Ein ruhiges, schönes Liebeslied. Eines der langsameren Lieder aber auch hier in unverkennbarer "Angels & Airwaves"-Song.

Did you know that I love you?
Come and lay with me
I love you

Meine Wertung: 7/10

Love Like Rockets

"Love Like Rockets" beginnt, wie schon einige Male auf dem Vorgängeralbum "We Don't Need to Whisper", mit einem Funkspruchausschnitt, hinterlegt mit einem Keyboard. Nach kurzer Zeit kommen Schlagzeug, Bass und die Gitarre hinzu. Nach ca. 1:20 Minuten "Intro" setzt auch Tom DeLonge ein. Auch dieses Lied ist etwas ruhiger aber immer noch rockig. Der Refrain besteht fast nur aus Gesang. Zum Ende hin hören alle Instrumente langsam auf und man hört nur noch DeLongs Stimme.

The sun, it set in the night time sky
The stars they cast a glow upon my eyes
We all did set a burning ball of light, yeah.
It’s like...and our first love was ignited, late that night.
Meine Wertung: 7/10


Sirens

"Sirens" hebt sich ähnlich wie "Everything's Magic" etwas vom Album ab. In diesem Song kommt DeLongs Stimme wunderbar zur Geltung. Die Instrumente passen perfekt zum Gesang. Die Lyrics sind nicht sehr vielfältig aber schön gesungen. Dieses sehr melodische Lied ist ein Highlight auf "I-Empire".

There's a weakness in the window
Place my footprints in the dark room
There's loney voices like a scarecrow
In the hallway like a lost ghost


Meine Wertung: 9/10


Secret Crowds

Es geht los mit einem Echoeffekt vom Gesang. Kurz danach setzten kraftvoll Schlagzeug, Gitarre und Bass ein. Der Gesang wird nur leicht von Musik hinterlegt dafür ist der Refrain wunderbar von den Instrumenten erfüllt. Dieser besticht wieder einmal durch DeLongs Stimme und einem rhythmischen Zusammenspiel der einzelnen Instrumente.

If I had my own world
I'd build you an empire
From here to the far lands
To spread love like violence


Meine Wertung: 9/10



Star of Bethlehem

"Star of Bethlehem" ist eigentlich nur ein, wenn auch sehr gelungenes, instrumentelles Intro für den nächsten Track. Er baut sehr schön die Atmosphäre auf. Los geht’s langsam mit leichten Keyboardsounds. In der Mitte setzt sacht das Schlagzeug ein bis am Ende wieder ein Funkspruch fragt "What are you waiting for?".

Meine Wertung: 7/10

True Love

Es geht mit der gleichen Melodie weiter. Nach ca. 1:20 Minuten setzt DeLongs Gesang ein. Noch baut sich das Lied immer lauter werdend auf, mit einem "Yo eh, oh eh, oh eh, oh" von DeLonge. Nach ca. 2:00 Minuten beginnt dann das Lied erst wirklich. Alle Instrumente kommen wieder zum Einsatz und DeLonge singt wieder. "True Love" ist eigentlich ein ziemlich einfaches Lied aber mit einer schönen Melodie. Mit 6:08 Minuten ist es nach "Heaven" das längste Lied auf dem Album.
Tears, spilling out, across a dead end street
Your house, is a lonely box that holds you.

Meine Wertung: 7,5/10

Lifeline

Auch hier beginnt das Lied mit Keyboardsounds. Nach einigen Sekunden setzen Bass und Gitarre ein bis nach ca. 0:40 Minuten DeLonge anfängt ruhig zu singen. Was auffällt das er bei "Lifeline" an einigen Stellen höher singt als üblich. Das Schlagzeug ist die ganze zeig sachte im Hintergrund zu hören. Auch dieser Song ist etwas ruhiger. Nach ca. 3:05 Minuten wird es jedoch nochmal etwas lauter und schneller.


There's a field near the dream
I watched it grow with the widest life
I watched us all reach out and lean


Meine Wertung: 7,5/10


Jumping Rooftops

"Jumping Rooftops" ist ähnlich wie "Star of Bethlehem" wenn auch deutlich kürzeres, instrumentales Intro für den nächsten Song. Keyboard und Schlagzeug leiten den nächsten Track ein.

Meine Wertung: 6/10

Rite of Spring

Der Übergang vom letzten Track ist wieder nahtlos. Keyboard und Schlagzeug spielen immer noch zusammen bis nach ca. 0:30 Minuten DeLongs einsetzt. "Rite of Spring" hört sich irgendwie wie ein Akustik-Lied an. DeLonge singt von seinem bisherigen Leben und das er, wenn er die Chance hätte, nicht ändern würde. Sehr melodisches Lied.


My dad moved out about that year or so
It took him hours, start a punk rock band
To offset my fucked up family land
And as I helped, my mom would start to cry
I swore ourselves a better life.
Meine Wertung: 8,5/10


Heaven

"Heaven" ist der letzte und zugleich auch längste Track auf dem Album. Er beginnt mit einem ca. 1:50 Minuten langen Intro bis DeLonge, begleitet von den Instrumenten, anfängt zu singen. Der Song ist schöner, rockiger Abschluss des Albums.


And the hair it stands
On the back of our necks
And I swear it shows
Heaven must be just like this


Meine Wertung: 8/10



It Hurts (Live from Del Mar)

Der Bonustrack "It Hurts (Live from Del Mar)" ist eine Liveversion vom Song des Vorgängeralbums. Die Qualität ist sehr gut, es hört sich fast schon wie eine Studioaufnahme an. Vom Publikum ist leider nicht allzu viel zu hören. Trotzdem ein sehr guter Song.

How did I let her inside?
We're dripping of sweat, and feeling alright
Her lips were the last thing touched tonight
Your best friend is not your girlfriend
Meine Wertung: 8,5/10


Fazit

Alles in allem ist "I-Empire" ein wirklich gelungenes Album. Es gibt rockige aber sehr wohl auch ruhigere Lieder. Der Sound ist aber immer "Angels & Airwaves"-typisch. Im Vergleich zum ersten wurde der Sound nochmals weiterentwickelt. Stehengeblieben sind sie nicht. Die Lyrics wollen gute Laune vermitteln und einem klar machen, dass es jeder selbst in der Hand hat die Welt zu ändern. "I-Empire" hat wunderbare Melodien bei den man einfach "mitgehen" muss.

Das Album ist für jeden etwas, der dem Alternative-Rock nicht abgeneigt ist. Musikvideos als Hörprobe gibt es hier.

Meine Wertung: 8,5/10

28 Oktober 2007

[Videogame - Review] Lost Planet (Xbox 360)


Titel: Lost Planet
Plattform: PC, Xbox 360, PS3
Genre: Third-Person-Shooter
Preis: ca. 30 - 40€
Spielzeit: ca 9 std.
Sprache: englisch
USK-Freigabe: Ab 16 Jahren



Lost Planet war der Versuch von Keiji Inafune einen Actiongeladenen Shooter aus Asien zu produzieren. Egoshooter bzw. Actionshooter sind aus Fernost eher selten zu sehen, was vermutlich daran liegt, dass diese dort weniger populär sind als in USA oder Europa. Das Shooter in Asien nicht so gut verkauft liegen, liegt u.a. daran, dass sehr viele Asiaten an sogenannter "Motion Sickness" leiden.

Story

80 Jahre vor dem Versuchsjahrhundert geben die Menschen ihr bequemes Leben auf, um auf dem eisigen Planeten E.D.N. III umzusiedeln. Es ging eine Zeit lang gut, aber als es immer mehr Menschen auf E.D.N. III gab und sich somit die Kolonie vergrößert hatte, gab es ein großes Problem. Es wurden Alienartige Wesen (Akride) gefunden, die sehr groß sind und zudem noch aggressiv vorgehen. Die Menschen haben daraufhin die "Virtual Suits" erfunden. Es sind Mechs mit Waffen von großer Durchschlagskraft.
Diejenigen, die von den Fliehenden zurückgelassen wurden, haben sich zusammengetan und sind als "Schneepiraten" bekannt. Einer davon heisst "Wayne" und ist der Hauptcharackter. Er war gerade dabei mit seinem Vater gegen den "Green Eye" (Arkide) zu kämpfen und fand heraus, dass der Gegner zu stark ist. Beim Rückzug wurde Waynes Vater getötet und der Hauptcharakter ist bewustlos im Schnee zusammengebrochen. Nach einiger Zeit haben ihn Schneepiraten gefunden und mitgenommen. Zusammen wollen sie nun den Planeten E.D.N. III von den Arkiden befreien.


Grafik

Die Optik ist im ganzen Spiel sehr gut gelungen und weis immer wieder zu überraschen. Ganz besonders fallen die Explosionen auf, die einen immer wieder beeindrucken. Man kann gar nicht anders als immer nach irgendwelchen Fässern zu suchen und drauf zu schießen, nur um noch eine Explosion zu sehen.
Die Charaktere sind allesamt sehr gut animiert und die Texturen sind auch recht hochwertig. Die "Virtual Suits" (Mechs) sehen auch allesamt schön aus und man erkennt immer wieder kleine Details, wie z.B. kleine Behälter, die mit Hydrauliköl gefüllt sind oder die Waffensysteme, die Detailiert modelliert worden sind.
Die Areale sind schlicht gehalten, aber dennoch nicht langweilig, was vorallen an den auftauchenden Gegnern liegt.

Sound

Der Sound ist bei diesem Spiel solide. Man hört den Wind um die Ohren wehen, Mechs, die sich auf einen zu bewegen und Funksprüche, die einen das Missionsziel verraten. Natürlich sind auch die Explosionen und Waffensounds überzeugend und gut gemacht. Musik kommt selten vor (meist in Zwischensequenzen) und auch nicht von großer Bedeutung. Zu der Synchro kann man sagen, dass sie besonders gut gelungen ist. Die Stimmen kommen überzeugend rüber ( auch wenn einige Dialoge das nicht sind).


Gameplay

Hier weiß das Spiel trotz altem Genre, etwas neues zu zaubern.
Es fängt schon bei der Steuerung an. Mit dem linken Stick wird gelaufen, mit dem rechen wird gezielt. Beim ersten mal wundert man sich, warum das Zielen so langsam von statten geht, aber wenn man erstmal herausgefunden hat, dass man mit den Schulterbuttons jeweils 90 Grad direkt nach links bzw. recht dreht, wird das Spielgeschehen automatisch dynamischer. Desweiteren bietet Das Spiel die Möglichkeit, mit dem "X"-Knopf einen "Hacken" auszuwerfen um an höher gelegene Gebäude zu kommen.
Bei diesem Spiel merkt man richtig, dass es gar nicht so einfach ist, im Meterhohen Schnee zu laufen und gegen Mechs und riesige Monster zu kämpfen. Der Potagonist kommt nämlich nur langsam, aber dennoch bemüht vorwärts. Explodiert etwas in der Nähe, oder wird man von einem Monster mit einem Hieb getroffen, fällt Wayne zu Boden und kommt nur langsam wieder auf die Beine. Das mag zwar ein netter Effekt sein, um "noch näher" dabei zu sein, jedoch nervt es manchmal, wenn man permanent von irgendwelchen Dingen getroffen wird und partou nicht weiterkommt. Es tauchen zudem noch aus dem Boden manchmal riesige schlangenartige Monster aus dem Boden, die einen immer wieder zu Fall bringen.
Da das Spiel auf einem Eisplaneten stattfindet, muss für die eigene Wärme gesorgt werden. Dieses lässt sich mit einer bestimmten Flüssigkeit, die beim erledigen von Gegnern zurückgelassen wird, bewerkstelligen. Es gibt unter der Lebensanzeige eine Zahl die heruntergezählt wird. Landet die bei Null, verkleinert sich die Lebensanzeige solange bis man endweder wieder neue "Wärme" gefunden hat, oder bis ganz einfach keine Lebensreserven mehr vorhanden sind.
Um Mechs zu steuern sollte schon ein wenig mehr von der "Wärme" da sein, da sich bei der Benutzung die "Wärme" schneller reduziert als beim normalen Laufen.
Es kann dementsprechend sein, dass ein Kampf schneller vorbei ist, als gedacht, weil nicht auf die Reserven geachtet wurde.
Die Mechs spielen eine größere Rolle als die eines "Bonuses". Je mehr Gegner es sind, desto ratsamer ist es einen Mech zu haben. Dieser kann 2 verschiedene Waffen bei sich haben, die einzeln über die Schultertrigger abgefeuert werden.
Bei der Benutzung eines Mechs "spürt" man förmlich, dass man es mit einem großen Roboter zutun hat. Er läuft träge und ist auch nicht der schnellste, was reaktionszeiten angeht. Man könnte jetzt denken, dass die Dinger unnütz sind, aber falschgedacht! Gerade das die so "träge" reagieren vermittelt das Gefühl einen echten Mech zu steuern. Es ist einfach Klasse gelöst und er lässt sich (trotz Trägheit) gut steuern.
Eine weitere Besonderheit ist, dass es in jedem Level einen riesigen Endgegner gibt, der besiegt werden will. Mal sind es Alien mit Tentakeln, mal risiege Bienenähnliche Flugmonster. Es ist in jedem Level ein Fest und ein gelungenes Levelfinale.


Multiplayer

Der Multiplayerbereich ist mit einer Charakterauswahl sowie genügend Spielmodien und Maps gut gemacht. Es gibt Playermatches und Rankedmatches. Playermatches sind die "Fungames" und bei "Rankedmatches" bekommt man beim spielen Erfahrungspunkte, welche dann zum Levelaufstieg führen. Levelaufstiege bieten keinerlei spielerischen Vorteil, sie können höchstens "Gamerscore" oder die Freischaltung von Kleidungsgegenständen bringen.


Fazit:
Trotz kleinerer Mängel und Schwächen empfehle ich das Spiel jedem, der sich für Shooter interessiert. Das Spiel versucht in einigen Ansätzen etwas neues zu machen und ich finde, dass dieses auch sehr gut umgesetzt wurde. Die Bosskämpfe machen besonders viel Spass und gerade die Möglichkeit mit Mechs zu kämpfen lässt die Langzeitmotivation nochmal steigen. Man sollte als Xbox 360 besitzer auf jeden Fall einen Blick wagen, denn das Spiel gibt es im "Low-Budget" bereich schon ab 30€.

Ich muss noch dazu sagen, dass ich meine Xbox 360 auf englisch gestellt habe und somit nicht weis wie die Sprachausgabe bei der deutschen Sprache ist.



Link:
Bilder, Infos und Trailer zu Lost Planet findet ihr hier


MfG,
Rayndeor

27 Oktober 2007

[Videogame - Review] Call of Duty 2 (Xbox 360)


Titel: Call of Duty 2
Plattform: PC, Xbox 360
Genre: Ego-shooter
Preis: ca. 20-30€
Spielzeit: ca 10 std.
Sprache: deutsch
USK-Freigabe: Keine Jugendfreigabe

Call of Duty 2 ist der Nachfolger des sehr guten Call of Duty, welches im November 2003 auf dem PC erschienen ist. Das besondere am ersten Teil war die unglaubliche Atmosphäre, welche den Spieler in den Bann zieht. Zudem war der Erstling auch im Multiplayer beliebt. Desweiteren basiert Call of Duty auf der, zwar alte aber dennoch sehr solide, "Quake-Engine".

Story

Es handelt sich im kompletten Spiel um den zweiten Weltkrieg, welcher aus der Sicht von "Privat Vasili Ivanovich" (Russland), "Seargent John Davis"/ "Commander David Welsh"(England) und "Corporal Bill Taylor" (USA) erzählt bzw. gespielt wird.
Man spielt mit den jeweiligen Leuten div. bekannte Szenen aus dem zweiten Weltkrieg nach.


Grafik

Obwohl die recht veraltete "Quake-Engine" zum Einsatz kommt wirkt die Optik doch sehr solide bis gut. Kamerawackeln und "Blur"-Effekte bei großen Explosionen sind sehr überzeugend insziniert. Die Texturen an den Charakteren sind aufpoliert und sind nett anzuschauen, was man von den Umgebungstexturen nicht unbedingt sagen kann. Hier wäre mehr Liebe zum Detail angebracht gewesen.
Die im Spiel vorhandenen Orte wirken authentisch und glaubenswert. Einige Orte könnten durch die Inspiration von div. Kriegsfilmen (u.a. Duell) entstanden sein.

Sound

Explosionen, Schüsse und die Geräusche der verschiedensten Fahrzeuge sind bombastisch und lassen Gelegenheit zum Abtauchen in die Spielewelt. Bei großen Explosionen, die in der Nähe des eigenen Charakters einschlagen verstummt der Sound komplett. Im Zusammenspiel mit dem "Blur"-Effekt ist die Atmosphäre bestens eingefangen. Was stört ist die arg kitschige Musik, die jedesmal anfängt, wenn die Mission beendet ist. Zudem ist die deutsche Synchro (wen wunderts?) wiedermal schlecht. Besonders bei den russischen Missionen ist die Aussprache der Charaktere aufgrund des Dialekts sehr schlecht gelöst.


Gameplay

Wer den Vorgänger gespielt hat, braucht sich nicht lange umstellen, denn das Gameplay ist fast gleich geblieben. Was direkt auffällt ist, dass beim Laufen das Fadenkreuz nach außen hin verschwindet und somit auch die Möglichkeit präzise Schüsse abzufeuern nicht mehr gegeben ist. Das ist vorallem bei hitzigen Kurzdistanzgefechten äußerst nervend. Mit der linken Schultertaste lässt sich über "Kimme und Korn" zielen, welches recht gut gelöst wurde.
Das die Engine nicht mehr die neuste ist, merkt man, wenn man sich die Animationen der Charaktere anguckt, die doch sehr abgehackt sind. Das ist vorallem dann nervig, wenn Gegner abgeschossen wurden sind, aber noch nicht ganz von der Bildfläche verschwunden sind. Dann ist es nämlich noch nötig "nachzuschießen", was jedoch nicht immer sicher ist, weil manchmal Animationen aussetzen und die Gegner aus dem Nichts auf euch schießen.
Nervig sind außerdem die Missionsziele die sich meistens danach richten, alle Gegner im aktuellen Revier zu besiegen. Da kann es durchaus vorkommen, dass man nach dem letzten Gegner sucht um weiterzukommen. Aber zum Glück sind die Missionsziele im Allgemeinen leicht verständlich und einfach zu bewältigen.
Was leider nervt ist die (aus dem ersten Teil schon bekannte) Panzermission. Den Panzer steuert man mit dem linken Analogstick und das Geschütz mit dem rechten. Man kommt da doch recht schnell durcheinander. Würde links unten nicht ein Abbild der momentanen Panzerposition sein, wäre ein weiterspielen stark erschwert.


Multiplayer

Multiplayerspiele sind hier schnell bewerkstelligt und gehen ohne großen Schnick-Schnack schnell von der Bühne. Man hat vor jedem Matchbeginn die Wahl von Land und Art des Soldaten einstellen. Es gibt Sniper, sturm usw. , die jeweils andere Waffen zur verfügung haben. Obwohl es an der Konsole gespielt wird, geht das Zielen gut von der Hand und ist auch nich zu stressig.


Fazit:
Das Spiel ist ein durschnitts Weltkriegsshooter, der wegen der alten Engine leider nicht mehr ganz so gut überzeugen kann wie der erste Teil. Die Panzermission ist schwer spielbar, die Animation sind abgehackt und das Zielen ist aufgrund des verschwindenen Fadenkreutzes beim Laufen weniger optimal umgesetzt. Die Synchronisation ist leider auch nicht optimal, was den Spielspass aber glücklicherweise nicht sonderlich trübt. Man muss aber sagen, dass die Atmosphäre aufgrund der recht guten Optik und dem Sound sehr gut rüberkommt. Szenen aus Dokumentar-Filmen, die vor jeder Mission gezeigt werden, vermitteln Kriegsereignisse überzeugend und informativ.

Ich empfehle dieses Spiel jedem Fan und denjenigen, die noch nie einen Weltkriegsshooter gespielt haben. Das Spiel gibt es mitlerweile recht günstig im Laden und ist auf jeden Fall einen Blick wert.


Zu guter letzt gibt es noch ein paar Links:
Screenshots
Die Wiki-Site von CoD

MfG,
Rayndeor

26 Oktober 2007

[Videogame - Review] BioShock

Titel: BioShock
Plattform: PC, Xbox 360
Genre: Ego-Shooter
Preis: ca. 40-60 €
Spielzeit: 15-20 Stunden
Sprache: Deutsch
USK-Freigabe: ab 18 Jahren







BioShock ist der inoffizielle Nachfolger des Klassikers "System Shock 2". Bereits im Vorfeld wurde das Spiel von der Fachpresse hoch gelobt und als Genre-Revolution gefeiert. Hohe Erwartungen für "BioShock", ob es diese auch erfüllen kann?


Story

Der Handlungsort ist die Unterwasserstadt "Rapture" in die ihr euch nach einem Flugzeugabsturz retten könnt. Das ganze spielt zwischen 1950 und 1960. In Rapture angekommen werdet ihr von einem Slicer, einer Art Monster, angegriffen. Über Funk bekommt ihr Hilfe von einem Einwohner der Stadt namens "Atlas". Während des Spiels kann man Tonbandgeräte aufsammeln wodrauf kurze Monologe, ähnlich eines Tagebuchs, von verschiedenen Personen Raptures sind. Dafür sollte man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, denn nur so erfährt wirklich alles was in der Stadt in letzter Zeit so vor sich ging.

Alles in allem die die Story von "BioShock" eine der besten in der Videospielgeschichte. Zum Ende hin gibt es noch mal einen richtig schönen Storytwist.

Story Bewertung: 9/10


Spieltwelt

Wie schon oben geschrieben spielt sich alles in einer Unterseestadt ab. Um euch rum ist also nur Wasser und das seht ihr auch relativ oft durch riesige Fenster. Ihr könnt überall in Rapture rumlaufen. Allerdings müssen manche Bereiche, durch voranschreiten in der Storyline, freigeschaltet werden. Allerdings lohnt es sich nicht wirklich in der Mitte des Spiels nochmal an den Anfang zu rennen um dort ein paar Monster zu töten. Das beste ist einfach zu tun, was einem von Atlas empfohlen wird, denn nur so kommt ihr mit der Story voran.

Spielwelt Bewertung: 8,5/10



Gameplay

Das Gameplay ist ein Mix aus Ego-Shooter und Rollenspiel, wobei der Shooter-Part doch klar überwiegt. Ihr kämpft nicht mit riesigen Plasmawerfern sondern mit alten, der Zeit entsprechenden Waffen, wie einem Maschinengewehr oder einer Pistole. Auf der anderen Seite kann man neben dem ganz normalen schießen mit Waffen auch seine sogenannten Plasmid-Fähigkeiten einsetzen. Ihr könnt z.B. Blitze schleudern, die Gegner mit Feuerbällen versengen oder auch mit Telikinese Stühle und ähnliches auf die Gegner schleudern. Zwischendurch können dann noch Automaten gehackt werden an denen man so günstiger Munition kaufen kann.

BioShock in in Sachen "Gameplay" sicherlich keine Genre-Revolution wie viele im Vorfeld gehofft hatten, doch es macht auf jeden Fall mehr Spaß als ein 0815-Zweiter-Weltkriegs-Shooter. Mit den Plasmiden kann man sehr viel rumexperementieren. Während des Spiels erhaltet ihr immer neue Fähigkeiten und Verbesserungen der alten.

Gameplay Wertung: 8/10


Grafik & Sound

Die Grafik gehört zu den besten der derzeitegn Spielewelt. Wasser- und Lichteffekte kommen besonders schön mit DirectX 10 zur Geltung. Hier hat die Softwareschmiede "2k" wirklich wunderbare Arbeit geleistet.
Da alles im 50er Jahre Style gehalten ist, darf die Musik natürlich auch keine Ausnahme dabei machen. Ihr hört immer wieder aus Jukeboxen original alte Swing- oder Jazzklassiker. Die Waffensounds hören sich leider nicht so gut an, dass macht aber die Umgebungsmusik locker wett.

Grafik & Sound Bewertung: 9,5/10


Sonstiges

Leider besitzt "BioShock" keinen Onlinemodus. Nach den ca. 15 Stunden Spielzeit ist es schon schade das jetzt gar nichts mehr kommt. Natürlich kann man das Spiel nochmal auf einer anderen Schwierigkeitsstufe durchspielen und an manchen Stellen anders handeln aber im Endeffekt bleibt es das gleiche. Die Storytwists sind schon bekannt und überraschen nicht mehr.

Auch zu bemängeln sind manche Aufgaben im Spiel. So nervt es schon wenn man immer wieder irgendetwas sammeln muss das irgendwo in dem derzeitgen Gebiet rumliegt und was Gegner bei sich tragen.


Fazit

Im Endeffekt ist "BioShock" eines, wenn nicht sogar das beste Videospiel im Jahr 2007. Wunderbare Story, atemberaubende Atmosphäre und genialer Soundtrack verdrengen die oben genannten Schwächen leicht. Nicht nur Shooterfans (ich bin keiner) sollten sich dieses Spiel genauer anschauen.

Meine Bewertung: 9/10

25 Oktober 2007

[Videogame - Review] skate. (Xbox 360)


Titel: skate.
Plattform: PS3, Xbox 360
Genre: Sportsimulation
Preis: ca. 60-70 €
Spielzeit: offen
Sprache: deutsch
USK-Freigabe: ab 12 Jahren






Bei skate. handelt es sich um eine Skateboarsimulation, wie vom Namen abzuleiten ist.
Nach mittlerweile 8 Teilen der Tony Hawk - Spielereihe (die auch noch unzählige Spinoffs auf Hendhelds vorzuweisen weis) muss wirklich mal frischer Wind ins Genre.
EA Blackbox hat mit skate. vor Tony von seinem Trohn zu kicken. Anstatt meterhohe Sprünge, das Fahren auf Häuserdächern und Sammeln von Buchstaben, verspricht skate. puren Realismus.

Story

Ihr seid ein unbekannter Skater mit massig Potenzial und müsst euch in verschiedenen Wettbewerben beweisen, sowie Fotoshoots und Videodrehs absolvieren.
Tja das wars auch schon, das Spiel ist aber sehr amüsant aufgemacht.

Nachdem euer Alter Ego vor einen Bus gefahren ist muss er im Krankenhaus wieder zusammen geflickt werden, jetzt liegt es an euch den Charackter zu gestalten, so wie ihr es wollt. Das Spiel liefert einen umfassenden Editor, mit dem man sich schon eine gute halbe Stunde befassen kann bevor es losgeht. Alle Artikel die es zu kaufen gibt sind Markenartikel. Im Laufe des Spiels könnt ihr immer mehr freischalten und zwischen verschiedenen Outfits wählen. Man ist nicht gezwungen alte Outfits zu ersetzen, da es ein Inventar in Form eines Rucksacks gibt.

Spielwelt

Ihr skatet in der fiktiven Stadt San Vanelona, die sehr lebendig wirkt. Fußgäger tummeln sich hier und da, Autos fahren herum. Mit der U-Bahn könnt ihr zu bestimmten Orten in der Stadt.
Den Rucksack hat übrigens euer Kameramann, der euch das ganze Spiel über filmt. Die Kamera ist mit einem Fischaugenobjektiv ausgestattet, so wie man es aus vielen Skatevideos kennt.
Die Spielwelt ist frei befahrbar und das macht auch den Reiz des Spiels aus, da es euch wenig direkte Aufgaben stellt.

Gameplay

Das wichtigste vorweg, der Spieler steuert mit beiden Analogsticks Körper und Board des Skaters. Um einen Ollie (Basic-Sprung) zu machen zieht ihr den Stick erst nach hinten und dann nach oben, bei einem Nollie ist es genau umgekehrt. Bei den diversen Flips muss der Stick so bewegt werden, wie man seine Füße auf dem echten Board bewegen würde. Grabs sind übrigens auf die Schultertasten gelegt. Die Aktionstasten dienen zum boosten (man kann sich sogar entscheiden mit welchem Fuß man schwung holt) oder für spektakulärere Grabs, bei denen das Board von den Füßen gelöst wird.

Die Einarbeitungszeit beträgt etwa eine Stunde.

Wenn man so durch San Vanelona skatet, sieht das geschulte Auge sofort unzählige Spots und wenn man erstmal einen Spot gefunden hat versucht man immer und immerwieder seine Line fehlerlos durchzustehen, was gar nicht so einfach ist. Zum Glück gibt es Marker mit denen man immer von einem bestimmten Punkt starten kann. Die Marker kann der Spieler frei per LB platzieren und sofort wieder von dem Startpunkt anfangen, falls die Line nicht beim ersten Mal geklappt hat.

Grafik & Sound

Die Grafik ist solide und der Sound ist auch gut. EA liefert mal wieder einen fetten Soundtrack den ihr unten in den Links findet. Recht gut ist auch die deutsche Lokalisierung, die den richtigen Fachjargon rüberbringt. Besonders gefallen die Rollgeräusche des Boards.

Onlinemodus

Den Onlinemodus konnte ich leider nicht mehr anspielen, da meine 360 einen Hardwaredefekt hatte und sich bei der Reperatur befindet.

Ich habe allerdings Videos und Bilder hochgeladen. Der Videoeditor ist sehr gut und einfach zu handhaben, allerdings kann ein Video maximal 30 Sekunden lang sein und jeder Spieler hat die Möglichkeit lediglich 4 hochzuladen. Nette Idee, die irgendwie noch nicht ausgereift ist.
Die Skatevideo-Site kämpft ziemlich oft mit Abstürzen.

Mankos

Der Schwierigkeitsgrad in den "Missionen" ist gnadenlos schwer. Es kann passieren, dass man an einigen Stellen gefühlte Stunden hängen bleibt. Extrem nervenaufreißend sind die Passanten und der Verkehr, ihr fahrt einen Passanten an und schon fliegt ihr vom Board, wen ihr auf den Strassen fahrt werdet ihr beachtungslos überfahren! Mir ist es auch schon passiert das ich auf der Strasse, da gab das Auto hinter mir aufeinmal noch mehr Gas.
Die Unfälle sind leider nicht selten sondern hemmen aufjedenfall den Spielspaß.

Schade ist das man nicht vom Board absteigen kann, so muss man um einen Bürgersteig oder Treppen hochzukommen Umwege nehmen. Das Board kann nicht brechen, aber eure Knochen können es, dieses Feature ist aber überhaupt nicht ernstzunehmen.

Beispiel:
1. Man fährt Downhill frontal in ein Auto, übeschlägt sich mehrfach und wird dann noch zweimal überfahren... Nichts gebrochen oder verstaucht.

2. Man fällt von einer Bank mit dem Kopf sachte gegen einen Baum...
Multiple Schädelfrakturen, rechter Armgebrochen, linker Fuß verstaucht, 3 Rippen gebrochen.

Okay letzteres war ein wenig übertrieben, aber man kann wirklich aus 10 Metern mit dem Kopf zu erst aufkommen und hat keine Verletzung.

Fazit

skate. ist ein Spiel für waschechte Skater und nicht für Videospieler die auf Ubersprünge und Megacombos stehen. Der Lerneffekt ist vernünftig und somit ist das Spiel für alle geeignet, die den Sport real, sowie virtuell mögen und eine Simulation suchen.

skate. ist die erste Skateboardsimulation und man kann sich durchaus wundern, warum es erst jetzt so etwas gibt.

Meine Bewertung: 8 von 10 Punkten

Links:
skate.-Intro
Wikipedia - skate.
Soundtrack
Nicht jugendfreies Bild, das durch einen Unfall provoziert wurde
Skate Reel

MfG
SnkRay