04 Februar 2008

Wir sind umgezogen

Ja, "Unsere wunderbare Welt der multimedialen Drogen" ist jetzt auf einer neuen Seite zu finden und zwar bei Wordpress. Zukünfte Artikel werdet ihr nur noch dort finden. Und hier der Link:

03 Februar 2008

[Review] - Cloverfield

J. J. Abrams (Alias, Lost) neues Meisterwerk heißt "Cloverfield", zu deutsch Kleefeld. Aber der Film hat rein gar nichts mit einem bunten Blumenmeer zu tun, ganz im Gegenteil. "Cloverfield" ist ein spektakulärer Sci-Fi-Monster-Horror-Thriller.

Handlung

New York: Ein paar Freunde veranstalten für Rob Hawkins (Michael Stahl-David) eine Überraschungsparty, da dieser am nächsten Tag nach Japan fliegen will um dort seinen neuen Job annehmen will. Doch die Feier wird gestört als auf einmal die ganze Wohnung anfängt zu beben und draußen auf der Straße der Kopf der Freiheitsstatur liegt. Während des ganzen Films filmt Hudson "Hud" Platt (T. J. Miller), ein Freund von Rob, die Geschehnisse per Videokamera.


Kritik

Mehr will ich zur Handlung nicht preisgeben, da dieses den Filmgenuss mindern würde.


Durch die ausschließliche Arbeit mit der Handkamera ist dem Regisseur Matt Reeves ein einzigartiger Film gelungen. Die Meinungen sind zwar gespalten darüber, ob diese "Optik" über einen 84 Minuten langen Film nicht einfach zu viel ist, aber die meisten sehen es erfrischend positiv. Einige Kinobesucher berichten nach dem Film über Übelkeit und Schwindelgefühl (Nausea), als gesundheitsgefährdend ist "Cloverfield" aber dennoch nicht einzustufen.

Aber zurück zum eigentlichen Film. Durch das Filmen mit der Handkamera entsteht das Gefühl des Dabeiseins. Selten zuvor gab es Filme bei dem man so nah am Geschehen war wie in "Cloverfield". Ob am Anfang auf der Party oder später als das Militär durch die Straßen New Yorks rennt. Immer hat man Gefühl, dass man direkt dabei ist. Selbst in den Momenten, wo Trauer und Tod regieren, filmt die Kamera weiter. Wir sehen die Charaktere weinen und um ihr Leben zittern und das auch nächster Nähe.




Die Spezialeffekte sind beeindruckend gut für das relativ niedrige Budget von $25 Millionen. Vor allem die Szene, als der Kopf der Freiheitsstatur durch die Straße fliegt, sieht erschreckend real aus.

"Cloverfield" ist also ein "Must-Watch" Titel dieses Jahr. Einzig allein Menschen sollten gewarnt werden, denen von verwackelten Bildern schlecht wird. Allen anderen kann ich nur empfehlen sich diesen Film anzugucken.

Meine Wertung: 9/10

IMDb

Offizielle Website

Wikipedia

Rotten Tomatoes

Metacritic

[Review] - Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street

Am 21. Februar 2008 startet bei uns in den Kinos endlich Tim Burtons neuer Film "Sweeney Todd – Der Teuflische Barbier aus der Fleet Street" (im Original: Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street). Grund genug also für ein kleines Review über den Musical-Thriller, der in den Staaten kurz vor Weihnachten erschien.


Handlung

London, 19. Jahrhundert: Benjamin Barker (Johnny Depp) wird unschludig von Richter Tupin (Alan Rickman) in ein Gefängis geworfen, damit dieser Barkers Frau und Tochter bei sich zu Hause "halten" kann. 15 Jahre später kommt Barker als Sweeney Todd wieder um sich zu rächen. Er eröffnet einen Barbierladen über dem Geschäft der Fleischpastetenbäckerin Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter) um mit diesem seine Peiniger in die Falle zu locken.

Kritik

"Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street" ist eine sehr gelungene Musicalverfilmung. Johnny Depp brilliert in der Rolle des mordenen Barbiers und vor allem Helena Bonham Carter spielt die merkwürdige Mrs. Lovett wunderbar.

Farblich ist der Film in dunkle Grautöne gehalten. Die einzigen Farbtupfer sind eigentlich nur die roten Blutströme der Opfer.

Die Musik wurde von Stephen Sondheim komponiert und besticht durch ihre Vielfältigkeit. Alle Charaktere, ob Haupt- oder Neben-, singen, die im Studio vorher aufgenommen Passagen, perfekt.

Völlig zurecht erhielt der "Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street" drei Oscarnominierungen für Johnny Depp als Bester Hauptdarsteller, sowie für das Beste Kostümdesign und das Beste Szenenbild.

Auch die Story ist sehr interessant. Vor allem das Ende wurde wunderbar inszeniert.

In Deutschland ist der Film ab 16 Jahren freigegeben, was auch völlig zurecht so ist, denn die Tötungsszenen werden ziemlich drastisch dargestellt.

Alle diese Punkte führen zwangsläufig zu positiven Kritiken, sowohl von Zuschauern, als auch von Kritikern. In der IMDb ist der Film schon in der TOP 250-Liste. Auch drei Oscarnominierungen und zwei Golden Globe-Gewinne sprechen für sich.

Alles in allem ist "Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street" eines der Highlights der letzten Jahren. Johnny Depp spielt so gut wie eh und je, Tim Burton beweist wieder einmal, dass er zu den eindruckvollsten Regisseuren unserer Zeit zählt und seine Frau Helena Bonham Carter hätte den Golden Globe als beste Darstellerin wirklich verdient gehabt.

Der Film ist also für jeden etwas der spannende Unterhaltung sucht und nichts gegen wunderbare Musicaleinlagen hat.

Meine Wertung: 9/10

IMDb

Offizielle Website

Wikipedia

Rotten Tomatoes

Metacritic