16 September 2007

[Videogame - Review] Prey (Xbox 360)


Plattform: Xbox 360
Genre: Egoshooter
Preis: ca. 40 €
Spielzeit: ca. 10 Std.



Gerade laufen bei mir die Credits zum Shooter "Prey" von 3D Realms. Die Ankündigung des Titels war überraschend, da man von 3D Realms das lang erwartete Duke Nukem Forever erwartet hatte. Prey war nämlich 1999 von dem Hersteller auf Eis gelegt.
Aber genug Hintergrundwissen, nun zum Eigentlichen.

Story

Man spielt Tommy, einen Cherookie, der sich (unüblicher Weise) in keinster Weise mit seiner Kultur und dem Reservoir in dem er lebt beschäftigen möchte. Tommy möchte mit Jen (seiner Geliebten) aus dem Reservoir ausziehen. Der Großvater von Tommy (ein weiser alter Mann) versucht ihn immerwieder von den Vorfahren zu erzählen, was leider nicht zu Tommys Interessengebiet gehört. In einer Bar, wo Jen, der Großvater und Tommy selber sind, wird wieder über die Ansichten der Meinungsverschiedenheiten diskutiert. Bis plötztlich ein Raumschiff die gesammte Truppe hochbeamt. Ziel ist es nun, Jen und den Großvater zu retten.
Soviel zur Story.

Technik

Technisch gesehn ist der Titel auf dem neusten Stand. Die Grafik wirkt überzeugend und sehr detailreich. Die Waffen, die auf Alientechniken basieren z.B. haben immer zwischendurch nette kleine Animationen. Der Sound ist ebenfalls sehr wuchtig und passt immer zur Atmosphäre. Die Steuerung ist Ego-Shooter typisch einfach gehalten. Es gibt also keine Überraschungen. Wie gesagt, technisch ist alles in bester Ordnung.

Gameplay

Das Besondere an dem Titel sind die Rätselelemente, die frisch und neu daherkommen. Da gibt es den "Spirit Walk" z.B. der es ermöglicht den Körper zu verlassen und durch bestimmte Türen zu kommen und beispielsweise einen Schalter zu drücken, damit man mit dem Körper weiterkommt. Desweiteren gibt es Schalter, die je nach Lage, den Raum umdrehen (wenn der Schalter an der Decke ist) können. Auserdem gibt es Portale, durch die man gehen kann. So ist es möglich, dass sich nach dem Betreten eines Portals der Raum dreht, schlichtweg, weil die Gravitation komplett anders ist.
Das bekannteste Feature ist wohl das "Wall Walking", dass es ermöglicht an bestimmten Stellen die Wände hochzumarschieren.
Als wäre dies nicht genug, so ist der Tod kein Feind, sondern mehr eine Hilfe. Denn jedesmal wenn man stirbt, kommt man auf eine Plattform und muss mit Pfeil und Bogen rote und blaue Vögel vom Himmel holen. Die blauen sind für den spirituellen, und die roten sind für den körperlichen Tommy.

Die ganzen Möglichkeiten lassen viel Potenzial für Rätsel, welches auch genutzt wurde. Es ist oftmals so, dass verschiedene Elemente gleichzeitig benutzt werde müssen um weiter zu kommen.

Fazit

Das Spiel ist wirklich sehr gelungen und aufgrund der immer komplexeren Story auf jeden Fall für "Alienshooterfans" ein Muss. Schön ist auserdem, dass das Spiel mitlerweile recht günstig zu haben ist.

Eigene Meinung:
Neben der vielen Dinge die das Spiel so gut machen, will ich in eigener Sache auch noch erwähnen, dass ich zu keiner Minute gelangweilt war. Es spielt sich flüssig und Dank des "alternativen Sterbens" wird der
Spielfluss nie unterbrochen. Auch noch anzumerken ist, dass das Spiel weder zu lang noch zu kurz ist.

Alle infos zum Spiel findet Ihr auf der Offiziellen Site von "Prey"


Offizielle Prey Site

1 Kommentar:

SnkRay hat gesagt…

Bei solch Spielen befürchte ich ja immer das sich das Ende zieht wie Kaugummi, da ich es schon oft genug erlebt hab. Aber mit einer Spielzeit von ca. 10 Stunden ist das Spiel wohl schön knackig und du hast ja geschrieben das es nie langweilig war.

Für Low-Budget sind 10 knackige Stunden vollkommen in Ordnung, wenn das Game gut ist.

MfG
SnkRay