29 Oktober 2007

[Album Review] Serj Tankian - Elect the Dead



Artist: Serj Tankian
Album: Elect the Dead
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2007
Tracklist:

1. "Empty Walls" - 3:49
2. "The Unthinking Majority" - 3:45
3. "Money" - 3:53
4. "Feed Us" - 4:27
5. "Saving Us" - 4:40
6. "Sky Is Over" - 2:54
7. "Baby" - 3:30
8. "Honking Antelope" - 3:48
9. "Lie, Lie, Lie" - 3:32
10. "Praise The Lord And Pass The Ammunition" - 4:23
11. "Beethoven's Cunt" - 3:12
12. "Elect the Dead" - 2:50

Serj Tankian ist bzw. war Frontmann bei der Band System of a Down. Tankian engagiert sich politisch und ist Mitgründer der Organisation "Axis of Justice". Er spricht sich offen gegen Gewalt und Ungerechtigkeit in der Welt aus.

Nun legt System of a Down eine Pause, auf unbestimmte Zeit ein und die Bandmitglieder haben ihre eigenen Projekte laufen.

Serj hat diesen Monat sein Soloalbum "Elect the Dead" veröffentlicht. Der Stil ist System of a Down ähnlich, allerdings wird vermehrt das Piano eingesetzt. System Fans wissen genau welcher Stil gemeint ist. Das Genre ist aufgrund der hohen Bandbreite oft einfach als Alternativ Rock/Metal bezeichnet.

Das Besondere ist, dass bei dieser Scheibe sämtliche Instrumente von Serj selbst aufgenommen wurden.


Empty Walls

"Empty Walls" ist die erste Singleauskopllung und es gibt bereits ein Video zum Song, das wirklich sehr schön gemacht ist. Der Song fängt gleich sehr hart an und wird bis zum Refrain wieder ruhig. Serj spielt Piano und im Song sind auch Geigen zu hören. Dieses Lied ist ein richtiger Ohrwurm und könnte auch NICHT-SOAD-FANS gefallen. Um zusehen worum es geht, schaut euch das Video an (unten in den Links zu finden).

Don't you see their bodies burning?
Desolate and full of yearning,
Dying of anticipation,
Choking from intoxication

Meine Wertung: 9,5/10

The Unthinking Majority

Es geht darum das die Menschen von der Regierung unterdrückt werden und nichts dagegen tun, deshalb sind sie "die nicht denkende Mehrheit". Auch mal wieder harter Einstieg und dann ein Gitarrenriff. Die Stuktur ist sehr vorhersehbar und hier hört man am meisten System raus.
Das Lied endet so:

I believe that you're wrong
Insinuating that they hold the bomb
Clearing the way for the oil brigade

Meine Wertung: 9/10

Money

Dieses "Werk" beginnt sehr schön ruhig, doch dann kommt wohl der heftigste Übergang den der Hörer je gehört hat. Der Refrain ist hart und zig Sätze mit "Money" werden in gefühlten 2 Sekunden abgeklappert. Find ich nicht so toll, da es schwer ist den Text zu verstehen. Leider versaut der Refrain, das sonst achso schöne Lied ein wenig.

Money,
All for money!

Meine Wertung: 8/10

Feed Us

"Feed Us" beginnt mit einer Akkustik Gitarre und haut dann richtig auf den Putz. Serjs Stimme kommt wunderbar zur Geltung. Der Refrain definitiv wieder ein Ohrwurm. Es geht um getarnte Lügen, die "gefressen" werden.

You cheat us when you feed us with the lie

Meine Wertung: 9,5/10

Saving Us

Langes Intro, das erneut mit einer Akkustikgitarre startet. Nach 1:12 beginnt der Refrain, erst vermutet man vielleicht das, das ganze Lied ruhig bleibt, allerdings ist dies nicht der Fall.

Why do we sit around and break each other's hearts tonight?
Why do we dance around the issues 'till the morning light?

Meine Wertung: 9,5/10

Sky Is Over

"Sky Is Over" ist denke ich ein guter durchschnitts Track. Irgendwie ist es ironisch, das hier meines Erachtens nach gute Laune verbreitet wird, allerdings ist dies wohlmöglich auch absicht. Der Titel sagt mal wieder so einiges über den Inhalt aus.

Behind closed eyes lie
The minds ready to awaken you
Are you at war with land
And all of its creatures

Meine Wertung: 8/10

Baby

"Baby" gefällt von Anfang an, mal wieder das typische Muster. Es ist eine Art Liebessong. Liebe kann auch in einer schlechten Welt blühen.

Now why can't you see that you always
perturb me so
Nearing the end of the world, just leave me
alone

Meine Wertung: 9,5/10

Honking Antelope

Sehr stranger Song, es geht darum, dass eine Antilope einen Jäger erlegt hat und mit dem Jäger auf der Motorhaube eines Autos rumfährt, um den Freunden den Fang zu zeigen. Die Menschen werden nicht solange leben, wie andere Arten, da sie am Untergang der Welt schuld sind. Eine Textstelle aus diesem Lied ist die aussagekräftigste des ganzen Albums:

We are the cause of a world thats gone wrong
Nature will survive us human dogs after all

Meine Wertung: 9/10

Lie, Lie, Lie

Heute habe ich erst das Video gesehen, im Lied singt eine Frau den Refrain und irgendwie kam bei mir mittelalterliche Atmosphäre auf. Es geht um eine Beziehung die gerade zu Bruch geht, oder evtl. auch eine Affäre. Beim Video wird einiges deutlicher.

Lalalalalalalala lie lie lie

Meine Wertung: 8/10

Praise The Lord And Pass The Ammunition

"Praise The Lord And Pass The Ammunition" ist definitiv der größte Versuch was neues zu machen. Irgendwie wird gerapt, ob das gefällt, oder nicht ist natürlich auch Geschmackssache, aber man sollte diesen Song wirklich niemandem vorspielen der eine Hörprobe haben möchte. Lustig ist, dass an einer Stelle sogar "Beatboxing" von Serj dazukommt.

From the king, from the king came the pauper
From your pauper came your swing
From the swing came creation
From creation came love

Meine Wertung: 6,5/10

Beethoven's Cunt

Ganz netter Track, aber in meinen Augen schlechter als die meisten andern, wenn auch nicht wirklich schlecht.

The clocks eliminating time,
Do you believe in me...

Meine Wertung: 7/10

Elect the Dead

"Elect the Dead" ist der einzige Song, der wirklich bis zum Schluss ruhig bleibt. Ich finde Serj hätte ruhig noch so einen Song dazulegen können. Wunderbarer Ausklang aus dem Album. "Elect the Dead" ist mit 2:50 am kürzesten.

Death we know,
Comes to all us alive

Meine Wertung: 7/10

Also wie sicherlich auffällt, habe ich nicht so viel zur Struktur der Songs geschrieben, den die ist tatsächlich immer nahezu gleich:
Intro-Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Refrain-Bridge-Refrain. Das soll echt keine Kritik sein, heißt nur das ich das nicht jedesmal schreiben wollte.

Fazit

Elect the Dead ist richtig gut geworden, auch wenn es nicht sehr experimentell ist. Ich denke viele Fans werden mit dem Soloprojekt glücklich werden.
Übrigens empfehle ich die Limitierte Edition, die ein paar Bonustracks bietet, unteranderem Empty Walls und Feed Us Acoustic.
Ich finde Feed Us Acoustic, sogar noch besser als das original. Auch die anderen Bonustrack sind echt gut.

Meine Gesamtwertung: 9 von 10 Punkten

Links (inkl. Hörproben):
Wikipedia - Elect the Dead
Serjs MySpace

Videos:
Empty Walls
Lie, Lie, Lie
Feed Us
Saving Us
The Unthinking Majority

MfG
SnkRay

[Album Review] Angels & Airwaves - I-Empire


Band: Angels & Airwaves
Album: I-Empire
Erscheinungsdatum: 1. November 2007
Tracklist:

1. "Call to Arms" - 5:05
2. "Everything's Magic" - 3:51
3. "Breathe" - 5:34
4. "Love Like Rockets" - 4:50
5. "Sirens" - 4:19
6. "Secret Crowds" - 5:03
7. "Star of Bethlehem" - 2:08
8. "True Love" - 6:08
9. "Lifeline" - 4:16
10. "Jumping Rooftops" - 0:45
11. "Rite of Spring" - 4:23
12. "Heaven" - 6:39
13. "It Hurts (Live from Del Mar)" - 4:20

"Angels & Airwaves" ist eine Alternative-Rock-Band aus San Diego, Vereinigte Staaten. Gegründet würde so vom ehemaligen "blink-182"-Frontmann Tom DeLonge. 2006 brachten sie ihr erstes Album "We Don't Need to Whisper" raus, dass ihn den USA Goldstatus erreichte. "I-Empire" soll laut DeLonge der zweite Teil dieses erfolgreichen und von Kritikern gelobten ("the results are some stunning moments of perfection... - Kerrang!") Albums sein.

Der Sound von "Angels & Airwaves" wird dem Alternative-Rock-Genre zugeordnet. Besonders das Keyboard kommt hier zu Geltung. Das Ganze geht schon in eine Richtung des Space-Rocks.

Tom DeLonge – Gitarre, Gesang
David Kennedy – Gitarre
Atom Willard – Schlagzeug, Schlaginstrument
Matt Wachter – E-Bass, Keyboard



Call to Arms

Der erste Song beginnt mit einem ca. 50-sekündigen Intro. Gleich darauf fängt Tom DeLonge mit seiner markanten Stimme an zu singen. Gitarre, Bass und Keyboard hören sich sehr harmonisch an, wie auf dem gesamten Album und der Refrain ist ein echter Ohrwurm. "Call to Arms" gehört zu den besten Tracks auf "I-Empire".

Do you feel like you've lost everything you can lose?
This is it, can you hear me?


Meine Wertung: 9/10


Everything's Magic

"Everything's Magic" ist die erste Singleauskopplung und sticht etwas aus den anderen Songs heraus. Insgesamt ist der Song etwas "poppiger" aber auf keinen Fall schlecht. Man hört immer noch die typischen "Angels & Airwaves"-Sounds. Im Hintergrund sind leichte Klatsch- oder Klappergeräusche zuhören, die dem Lied ihren Charter verleihen. Als erste Single ist er nicht schlecht gewählt, wobei es bessere Tracks auf dem Album gibt.
And do you ever lay awake at night?
And do you ever tell yourself don't try?
Don't try to let yourself down
Meine Wertung: 8/10


Breathe

Bei "Breathe" lassen es "Angels & Airwaves" etwas ruhiger angehen. Tom DeLonge singt ruhig über eine Liebe. Ein ruhiges, schönes Liebeslied. Eines der langsameren Lieder aber auch hier in unverkennbarer "Angels & Airwaves"-Song.

Did you know that I love you?
Come and lay with me
I love you

Meine Wertung: 7/10

Love Like Rockets

"Love Like Rockets" beginnt, wie schon einige Male auf dem Vorgängeralbum "We Don't Need to Whisper", mit einem Funkspruchausschnitt, hinterlegt mit einem Keyboard. Nach kurzer Zeit kommen Schlagzeug, Bass und die Gitarre hinzu. Nach ca. 1:20 Minuten "Intro" setzt auch Tom DeLonge ein. Auch dieses Lied ist etwas ruhiger aber immer noch rockig. Der Refrain besteht fast nur aus Gesang. Zum Ende hin hören alle Instrumente langsam auf und man hört nur noch DeLongs Stimme.

The sun, it set in the night time sky
The stars they cast a glow upon my eyes
We all did set a burning ball of light, yeah.
It’s like...and our first love was ignited, late that night.
Meine Wertung: 7/10


Sirens

"Sirens" hebt sich ähnlich wie "Everything's Magic" etwas vom Album ab. In diesem Song kommt DeLongs Stimme wunderbar zur Geltung. Die Instrumente passen perfekt zum Gesang. Die Lyrics sind nicht sehr vielfältig aber schön gesungen. Dieses sehr melodische Lied ist ein Highlight auf "I-Empire".

There's a weakness in the window
Place my footprints in the dark room
There's loney voices like a scarecrow
In the hallway like a lost ghost


Meine Wertung: 9/10


Secret Crowds

Es geht los mit einem Echoeffekt vom Gesang. Kurz danach setzten kraftvoll Schlagzeug, Gitarre und Bass ein. Der Gesang wird nur leicht von Musik hinterlegt dafür ist der Refrain wunderbar von den Instrumenten erfüllt. Dieser besticht wieder einmal durch DeLongs Stimme und einem rhythmischen Zusammenspiel der einzelnen Instrumente.

If I had my own world
I'd build you an empire
From here to the far lands
To spread love like violence


Meine Wertung: 9/10



Star of Bethlehem

"Star of Bethlehem" ist eigentlich nur ein, wenn auch sehr gelungenes, instrumentelles Intro für den nächsten Track. Er baut sehr schön die Atmosphäre auf. Los geht’s langsam mit leichten Keyboardsounds. In der Mitte setzt sacht das Schlagzeug ein bis am Ende wieder ein Funkspruch fragt "What are you waiting for?".

Meine Wertung: 7/10

True Love

Es geht mit der gleichen Melodie weiter. Nach ca. 1:20 Minuten setzt DeLongs Gesang ein. Noch baut sich das Lied immer lauter werdend auf, mit einem "Yo eh, oh eh, oh eh, oh" von DeLonge. Nach ca. 2:00 Minuten beginnt dann das Lied erst wirklich. Alle Instrumente kommen wieder zum Einsatz und DeLonge singt wieder. "True Love" ist eigentlich ein ziemlich einfaches Lied aber mit einer schönen Melodie. Mit 6:08 Minuten ist es nach "Heaven" das längste Lied auf dem Album.
Tears, spilling out, across a dead end street
Your house, is a lonely box that holds you.

Meine Wertung: 7,5/10

Lifeline

Auch hier beginnt das Lied mit Keyboardsounds. Nach einigen Sekunden setzen Bass und Gitarre ein bis nach ca. 0:40 Minuten DeLonge anfängt ruhig zu singen. Was auffällt das er bei "Lifeline" an einigen Stellen höher singt als üblich. Das Schlagzeug ist die ganze zeig sachte im Hintergrund zu hören. Auch dieser Song ist etwas ruhiger. Nach ca. 3:05 Minuten wird es jedoch nochmal etwas lauter und schneller.


There's a field near the dream
I watched it grow with the widest life
I watched us all reach out and lean


Meine Wertung: 7,5/10


Jumping Rooftops

"Jumping Rooftops" ist ähnlich wie "Star of Bethlehem" wenn auch deutlich kürzeres, instrumentales Intro für den nächsten Song. Keyboard und Schlagzeug leiten den nächsten Track ein.

Meine Wertung: 6/10

Rite of Spring

Der Übergang vom letzten Track ist wieder nahtlos. Keyboard und Schlagzeug spielen immer noch zusammen bis nach ca. 0:30 Minuten DeLongs einsetzt. "Rite of Spring" hört sich irgendwie wie ein Akustik-Lied an. DeLonge singt von seinem bisherigen Leben und das er, wenn er die Chance hätte, nicht ändern würde. Sehr melodisches Lied.


My dad moved out about that year or so
It took him hours, start a punk rock band
To offset my fucked up family land
And as I helped, my mom would start to cry
I swore ourselves a better life.
Meine Wertung: 8,5/10


Heaven

"Heaven" ist der letzte und zugleich auch längste Track auf dem Album. Er beginnt mit einem ca. 1:50 Minuten langen Intro bis DeLonge, begleitet von den Instrumenten, anfängt zu singen. Der Song ist schöner, rockiger Abschluss des Albums.


And the hair it stands
On the back of our necks
And I swear it shows
Heaven must be just like this


Meine Wertung: 8/10



It Hurts (Live from Del Mar)

Der Bonustrack "It Hurts (Live from Del Mar)" ist eine Liveversion vom Song des Vorgängeralbums. Die Qualität ist sehr gut, es hört sich fast schon wie eine Studioaufnahme an. Vom Publikum ist leider nicht allzu viel zu hören. Trotzdem ein sehr guter Song.

How did I let her inside?
We're dripping of sweat, and feeling alright
Her lips were the last thing touched tonight
Your best friend is not your girlfriend
Meine Wertung: 8,5/10


Fazit

Alles in allem ist "I-Empire" ein wirklich gelungenes Album. Es gibt rockige aber sehr wohl auch ruhigere Lieder. Der Sound ist aber immer "Angels & Airwaves"-typisch. Im Vergleich zum ersten wurde der Sound nochmals weiterentwickelt. Stehengeblieben sind sie nicht. Die Lyrics wollen gute Laune vermitteln und einem klar machen, dass es jeder selbst in der Hand hat die Welt zu ändern. "I-Empire" hat wunderbare Melodien bei den man einfach "mitgehen" muss.

Das Album ist für jeden etwas, der dem Alternative-Rock nicht abgeneigt ist. Musikvideos als Hörprobe gibt es hier.

Meine Wertung: 8,5/10

28 Oktober 2007

[Videogame - Review] Lost Planet (Xbox 360)


Titel: Lost Planet
Plattform: PC, Xbox 360, PS3
Genre: Third-Person-Shooter
Preis: ca. 30 - 40€
Spielzeit: ca 9 std.
Sprache: englisch
USK-Freigabe: Ab 16 Jahren



Lost Planet war der Versuch von Keiji Inafune einen Actiongeladenen Shooter aus Asien zu produzieren. Egoshooter bzw. Actionshooter sind aus Fernost eher selten zu sehen, was vermutlich daran liegt, dass diese dort weniger populär sind als in USA oder Europa. Das Shooter in Asien nicht so gut verkauft liegen, liegt u.a. daran, dass sehr viele Asiaten an sogenannter "Motion Sickness" leiden.

Story

80 Jahre vor dem Versuchsjahrhundert geben die Menschen ihr bequemes Leben auf, um auf dem eisigen Planeten E.D.N. III umzusiedeln. Es ging eine Zeit lang gut, aber als es immer mehr Menschen auf E.D.N. III gab und sich somit die Kolonie vergrößert hatte, gab es ein großes Problem. Es wurden Alienartige Wesen (Akride) gefunden, die sehr groß sind und zudem noch aggressiv vorgehen. Die Menschen haben daraufhin die "Virtual Suits" erfunden. Es sind Mechs mit Waffen von großer Durchschlagskraft.
Diejenigen, die von den Fliehenden zurückgelassen wurden, haben sich zusammengetan und sind als "Schneepiraten" bekannt. Einer davon heisst "Wayne" und ist der Hauptcharackter. Er war gerade dabei mit seinem Vater gegen den "Green Eye" (Arkide) zu kämpfen und fand heraus, dass der Gegner zu stark ist. Beim Rückzug wurde Waynes Vater getötet und der Hauptcharakter ist bewustlos im Schnee zusammengebrochen. Nach einiger Zeit haben ihn Schneepiraten gefunden und mitgenommen. Zusammen wollen sie nun den Planeten E.D.N. III von den Arkiden befreien.


Grafik

Die Optik ist im ganzen Spiel sehr gut gelungen und weis immer wieder zu überraschen. Ganz besonders fallen die Explosionen auf, die einen immer wieder beeindrucken. Man kann gar nicht anders als immer nach irgendwelchen Fässern zu suchen und drauf zu schießen, nur um noch eine Explosion zu sehen.
Die Charaktere sind allesamt sehr gut animiert und die Texturen sind auch recht hochwertig. Die "Virtual Suits" (Mechs) sehen auch allesamt schön aus und man erkennt immer wieder kleine Details, wie z.B. kleine Behälter, die mit Hydrauliköl gefüllt sind oder die Waffensysteme, die Detailiert modelliert worden sind.
Die Areale sind schlicht gehalten, aber dennoch nicht langweilig, was vorallen an den auftauchenden Gegnern liegt.

Sound

Der Sound ist bei diesem Spiel solide. Man hört den Wind um die Ohren wehen, Mechs, die sich auf einen zu bewegen und Funksprüche, die einen das Missionsziel verraten. Natürlich sind auch die Explosionen und Waffensounds überzeugend und gut gemacht. Musik kommt selten vor (meist in Zwischensequenzen) und auch nicht von großer Bedeutung. Zu der Synchro kann man sagen, dass sie besonders gut gelungen ist. Die Stimmen kommen überzeugend rüber ( auch wenn einige Dialoge das nicht sind).


Gameplay

Hier weiß das Spiel trotz altem Genre, etwas neues zu zaubern.
Es fängt schon bei der Steuerung an. Mit dem linken Stick wird gelaufen, mit dem rechen wird gezielt. Beim ersten mal wundert man sich, warum das Zielen so langsam von statten geht, aber wenn man erstmal herausgefunden hat, dass man mit den Schulterbuttons jeweils 90 Grad direkt nach links bzw. recht dreht, wird das Spielgeschehen automatisch dynamischer. Desweiteren bietet Das Spiel die Möglichkeit, mit dem "X"-Knopf einen "Hacken" auszuwerfen um an höher gelegene Gebäude zu kommen.
Bei diesem Spiel merkt man richtig, dass es gar nicht so einfach ist, im Meterhohen Schnee zu laufen und gegen Mechs und riesige Monster zu kämpfen. Der Potagonist kommt nämlich nur langsam, aber dennoch bemüht vorwärts. Explodiert etwas in der Nähe, oder wird man von einem Monster mit einem Hieb getroffen, fällt Wayne zu Boden und kommt nur langsam wieder auf die Beine. Das mag zwar ein netter Effekt sein, um "noch näher" dabei zu sein, jedoch nervt es manchmal, wenn man permanent von irgendwelchen Dingen getroffen wird und partou nicht weiterkommt. Es tauchen zudem noch aus dem Boden manchmal riesige schlangenartige Monster aus dem Boden, die einen immer wieder zu Fall bringen.
Da das Spiel auf einem Eisplaneten stattfindet, muss für die eigene Wärme gesorgt werden. Dieses lässt sich mit einer bestimmten Flüssigkeit, die beim erledigen von Gegnern zurückgelassen wird, bewerkstelligen. Es gibt unter der Lebensanzeige eine Zahl die heruntergezählt wird. Landet die bei Null, verkleinert sich die Lebensanzeige solange bis man endweder wieder neue "Wärme" gefunden hat, oder bis ganz einfach keine Lebensreserven mehr vorhanden sind.
Um Mechs zu steuern sollte schon ein wenig mehr von der "Wärme" da sein, da sich bei der Benutzung die "Wärme" schneller reduziert als beim normalen Laufen.
Es kann dementsprechend sein, dass ein Kampf schneller vorbei ist, als gedacht, weil nicht auf die Reserven geachtet wurde.
Die Mechs spielen eine größere Rolle als die eines "Bonuses". Je mehr Gegner es sind, desto ratsamer ist es einen Mech zu haben. Dieser kann 2 verschiedene Waffen bei sich haben, die einzeln über die Schultertrigger abgefeuert werden.
Bei der Benutzung eines Mechs "spürt" man förmlich, dass man es mit einem großen Roboter zutun hat. Er läuft träge und ist auch nicht der schnellste, was reaktionszeiten angeht. Man könnte jetzt denken, dass die Dinger unnütz sind, aber falschgedacht! Gerade das die so "träge" reagieren vermittelt das Gefühl einen echten Mech zu steuern. Es ist einfach Klasse gelöst und er lässt sich (trotz Trägheit) gut steuern.
Eine weitere Besonderheit ist, dass es in jedem Level einen riesigen Endgegner gibt, der besiegt werden will. Mal sind es Alien mit Tentakeln, mal risiege Bienenähnliche Flugmonster. Es ist in jedem Level ein Fest und ein gelungenes Levelfinale.


Multiplayer

Der Multiplayerbereich ist mit einer Charakterauswahl sowie genügend Spielmodien und Maps gut gemacht. Es gibt Playermatches und Rankedmatches. Playermatches sind die "Fungames" und bei "Rankedmatches" bekommt man beim spielen Erfahrungspunkte, welche dann zum Levelaufstieg führen. Levelaufstiege bieten keinerlei spielerischen Vorteil, sie können höchstens "Gamerscore" oder die Freischaltung von Kleidungsgegenständen bringen.


Fazit:
Trotz kleinerer Mängel und Schwächen empfehle ich das Spiel jedem, der sich für Shooter interessiert. Das Spiel versucht in einigen Ansätzen etwas neues zu machen und ich finde, dass dieses auch sehr gut umgesetzt wurde. Die Bosskämpfe machen besonders viel Spass und gerade die Möglichkeit mit Mechs zu kämpfen lässt die Langzeitmotivation nochmal steigen. Man sollte als Xbox 360 besitzer auf jeden Fall einen Blick wagen, denn das Spiel gibt es im "Low-Budget" bereich schon ab 30€.

Ich muss noch dazu sagen, dass ich meine Xbox 360 auf englisch gestellt habe und somit nicht weis wie die Sprachausgabe bei der deutschen Sprache ist.



Link:
Bilder, Infos und Trailer zu Lost Planet findet ihr hier


MfG,
Rayndeor

27 Oktober 2007

[Videogame - Review] Call of Duty 2 (Xbox 360)


Titel: Call of Duty 2
Plattform: PC, Xbox 360
Genre: Ego-shooter
Preis: ca. 20-30€
Spielzeit: ca 10 std.
Sprache: deutsch
USK-Freigabe: Keine Jugendfreigabe

Call of Duty 2 ist der Nachfolger des sehr guten Call of Duty, welches im November 2003 auf dem PC erschienen ist. Das besondere am ersten Teil war die unglaubliche Atmosphäre, welche den Spieler in den Bann zieht. Zudem war der Erstling auch im Multiplayer beliebt. Desweiteren basiert Call of Duty auf der, zwar alte aber dennoch sehr solide, "Quake-Engine".

Story

Es handelt sich im kompletten Spiel um den zweiten Weltkrieg, welcher aus der Sicht von "Privat Vasili Ivanovich" (Russland), "Seargent John Davis"/ "Commander David Welsh"(England) und "Corporal Bill Taylor" (USA) erzählt bzw. gespielt wird.
Man spielt mit den jeweiligen Leuten div. bekannte Szenen aus dem zweiten Weltkrieg nach.


Grafik

Obwohl die recht veraltete "Quake-Engine" zum Einsatz kommt wirkt die Optik doch sehr solide bis gut. Kamerawackeln und "Blur"-Effekte bei großen Explosionen sind sehr überzeugend insziniert. Die Texturen an den Charakteren sind aufpoliert und sind nett anzuschauen, was man von den Umgebungstexturen nicht unbedingt sagen kann. Hier wäre mehr Liebe zum Detail angebracht gewesen.
Die im Spiel vorhandenen Orte wirken authentisch und glaubenswert. Einige Orte könnten durch die Inspiration von div. Kriegsfilmen (u.a. Duell) entstanden sein.

Sound

Explosionen, Schüsse und die Geräusche der verschiedensten Fahrzeuge sind bombastisch und lassen Gelegenheit zum Abtauchen in die Spielewelt. Bei großen Explosionen, die in der Nähe des eigenen Charakters einschlagen verstummt der Sound komplett. Im Zusammenspiel mit dem "Blur"-Effekt ist die Atmosphäre bestens eingefangen. Was stört ist die arg kitschige Musik, die jedesmal anfängt, wenn die Mission beendet ist. Zudem ist die deutsche Synchro (wen wunderts?) wiedermal schlecht. Besonders bei den russischen Missionen ist die Aussprache der Charaktere aufgrund des Dialekts sehr schlecht gelöst.


Gameplay

Wer den Vorgänger gespielt hat, braucht sich nicht lange umstellen, denn das Gameplay ist fast gleich geblieben. Was direkt auffällt ist, dass beim Laufen das Fadenkreuz nach außen hin verschwindet und somit auch die Möglichkeit präzise Schüsse abzufeuern nicht mehr gegeben ist. Das ist vorallem bei hitzigen Kurzdistanzgefechten äußerst nervend. Mit der linken Schultertaste lässt sich über "Kimme und Korn" zielen, welches recht gut gelöst wurde.
Das die Engine nicht mehr die neuste ist, merkt man, wenn man sich die Animationen der Charaktere anguckt, die doch sehr abgehackt sind. Das ist vorallem dann nervig, wenn Gegner abgeschossen wurden sind, aber noch nicht ganz von der Bildfläche verschwunden sind. Dann ist es nämlich noch nötig "nachzuschießen", was jedoch nicht immer sicher ist, weil manchmal Animationen aussetzen und die Gegner aus dem Nichts auf euch schießen.
Nervig sind außerdem die Missionsziele die sich meistens danach richten, alle Gegner im aktuellen Revier zu besiegen. Da kann es durchaus vorkommen, dass man nach dem letzten Gegner sucht um weiterzukommen. Aber zum Glück sind die Missionsziele im Allgemeinen leicht verständlich und einfach zu bewältigen.
Was leider nervt ist die (aus dem ersten Teil schon bekannte) Panzermission. Den Panzer steuert man mit dem linken Analogstick und das Geschütz mit dem rechten. Man kommt da doch recht schnell durcheinander. Würde links unten nicht ein Abbild der momentanen Panzerposition sein, wäre ein weiterspielen stark erschwert.


Multiplayer

Multiplayerspiele sind hier schnell bewerkstelligt und gehen ohne großen Schnick-Schnack schnell von der Bühne. Man hat vor jedem Matchbeginn die Wahl von Land und Art des Soldaten einstellen. Es gibt Sniper, sturm usw. , die jeweils andere Waffen zur verfügung haben. Obwohl es an der Konsole gespielt wird, geht das Zielen gut von der Hand und ist auch nich zu stressig.


Fazit:
Das Spiel ist ein durschnitts Weltkriegsshooter, der wegen der alten Engine leider nicht mehr ganz so gut überzeugen kann wie der erste Teil. Die Panzermission ist schwer spielbar, die Animation sind abgehackt und das Zielen ist aufgrund des verschwindenen Fadenkreutzes beim Laufen weniger optimal umgesetzt. Die Synchronisation ist leider auch nicht optimal, was den Spielspass aber glücklicherweise nicht sonderlich trübt. Man muss aber sagen, dass die Atmosphäre aufgrund der recht guten Optik und dem Sound sehr gut rüberkommt. Szenen aus Dokumentar-Filmen, die vor jeder Mission gezeigt werden, vermitteln Kriegsereignisse überzeugend und informativ.

Ich empfehle dieses Spiel jedem Fan und denjenigen, die noch nie einen Weltkriegsshooter gespielt haben. Das Spiel gibt es mitlerweile recht günstig im Laden und ist auf jeden Fall einen Blick wert.


Zu guter letzt gibt es noch ein paar Links:
Screenshots
Die Wiki-Site von CoD

MfG,
Rayndeor

26 Oktober 2007

[Videogame - Review] BioShock

Titel: BioShock
Plattform: PC, Xbox 360
Genre: Ego-Shooter
Preis: ca. 40-60 €
Spielzeit: 15-20 Stunden
Sprache: Deutsch
USK-Freigabe: ab 18 Jahren







BioShock ist der inoffizielle Nachfolger des Klassikers "System Shock 2". Bereits im Vorfeld wurde das Spiel von der Fachpresse hoch gelobt und als Genre-Revolution gefeiert. Hohe Erwartungen für "BioShock", ob es diese auch erfüllen kann?


Story

Der Handlungsort ist die Unterwasserstadt "Rapture" in die ihr euch nach einem Flugzeugabsturz retten könnt. Das ganze spielt zwischen 1950 und 1960. In Rapture angekommen werdet ihr von einem Slicer, einer Art Monster, angegriffen. Über Funk bekommt ihr Hilfe von einem Einwohner der Stadt namens "Atlas". Während des Spiels kann man Tonbandgeräte aufsammeln wodrauf kurze Monologe, ähnlich eines Tagebuchs, von verschiedenen Personen Raptures sind. Dafür sollte man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, denn nur so erfährt wirklich alles was in der Stadt in letzter Zeit so vor sich ging.

Alles in allem die die Story von "BioShock" eine der besten in der Videospielgeschichte. Zum Ende hin gibt es noch mal einen richtig schönen Storytwist.

Story Bewertung: 9/10


Spieltwelt

Wie schon oben geschrieben spielt sich alles in einer Unterseestadt ab. Um euch rum ist also nur Wasser und das seht ihr auch relativ oft durch riesige Fenster. Ihr könnt überall in Rapture rumlaufen. Allerdings müssen manche Bereiche, durch voranschreiten in der Storyline, freigeschaltet werden. Allerdings lohnt es sich nicht wirklich in der Mitte des Spiels nochmal an den Anfang zu rennen um dort ein paar Monster zu töten. Das beste ist einfach zu tun, was einem von Atlas empfohlen wird, denn nur so kommt ihr mit der Story voran.

Spielwelt Bewertung: 8,5/10



Gameplay

Das Gameplay ist ein Mix aus Ego-Shooter und Rollenspiel, wobei der Shooter-Part doch klar überwiegt. Ihr kämpft nicht mit riesigen Plasmawerfern sondern mit alten, der Zeit entsprechenden Waffen, wie einem Maschinengewehr oder einer Pistole. Auf der anderen Seite kann man neben dem ganz normalen schießen mit Waffen auch seine sogenannten Plasmid-Fähigkeiten einsetzen. Ihr könnt z.B. Blitze schleudern, die Gegner mit Feuerbällen versengen oder auch mit Telikinese Stühle und ähnliches auf die Gegner schleudern. Zwischendurch können dann noch Automaten gehackt werden an denen man so günstiger Munition kaufen kann.

BioShock in in Sachen "Gameplay" sicherlich keine Genre-Revolution wie viele im Vorfeld gehofft hatten, doch es macht auf jeden Fall mehr Spaß als ein 0815-Zweiter-Weltkriegs-Shooter. Mit den Plasmiden kann man sehr viel rumexperementieren. Während des Spiels erhaltet ihr immer neue Fähigkeiten und Verbesserungen der alten.

Gameplay Wertung: 8/10


Grafik & Sound

Die Grafik gehört zu den besten der derzeitegn Spielewelt. Wasser- und Lichteffekte kommen besonders schön mit DirectX 10 zur Geltung. Hier hat die Softwareschmiede "2k" wirklich wunderbare Arbeit geleistet.
Da alles im 50er Jahre Style gehalten ist, darf die Musik natürlich auch keine Ausnahme dabei machen. Ihr hört immer wieder aus Jukeboxen original alte Swing- oder Jazzklassiker. Die Waffensounds hören sich leider nicht so gut an, dass macht aber die Umgebungsmusik locker wett.

Grafik & Sound Bewertung: 9,5/10


Sonstiges

Leider besitzt "BioShock" keinen Onlinemodus. Nach den ca. 15 Stunden Spielzeit ist es schon schade das jetzt gar nichts mehr kommt. Natürlich kann man das Spiel nochmal auf einer anderen Schwierigkeitsstufe durchspielen und an manchen Stellen anders handeln aber im Endeffekt bleibt es das gleiche. Die Storytwists sind schon bekannt und überraschen nicht mehr.

Auch zu bemängeln sind manche Aufgaben im Spiel. So nervt es schon wenn man immer wieder irgendetwas sammeln muss das irgendwo in dem derzeitgen Gebiet rumliegt und was Gegner bei sich tragen.


Fazit

Im Endeffekt ist "BioShock" eines, wenn nicht sogar das beste Videospiel im Jahr 2007. Wunderbare Story, atemberaubende Atmosphäre und genialer Soundtrack verdrengen die oben genannten Schwächen leicht. Nicht nur Shooterfans (ich bin keiner) sollten sich dieses Spiel genauer anschauen.

Meine Bewertung: 9/10

25 Oktober 2007

[Videogame - Review] skate. (Xbox 360)


Titel: skate.
Plattform: PS3, Xbox 360
Genre: Sportsimulation
Preis: ca. 60-70 €
Spielzeit: offen
Sprache: deutsch
USK-Freigabe: ab 12 Jahren






Bei skate. handelt es sich um eine Skateboarsimulation, wie vom Namen abzuleiten ist.
Nach mittlerweile 8 Teilen der Tony Hawk - Spielereihe (die auch noch unzählige Spinoffs auf Hendhelds vorzuweisen weis) muss wirklich mal frischer Wind ins Genre.
EA Blackbox hat mit skate. vor Tony von seinem Trohn zu kicken. Anstatt meterhohe Sprünge, das Fahren auf Häuserdächern und Sammeln von Buchstaben, verspricht skate. puren Realismus.

Story

Ihr seid ein unbekannter Skater mit massig Potenzial und müsst euch in verschiedenen Wettbewerben beweisen, sowie Fotoshoots und Videodrehs absolvieren.
Tja das wars auch schon, das Spiel ist aber sehr amüsant aufgemacht.

Nachdem euer Alter Ego vor einen Bus gefahren ist muss er im Krankenhaus wieder zusammen geflickt werden, jetzt liegt es an euch den Charackter zu gestalten, so wie ihr es wollt. Das Spiel liefert einen umfassenden Editor, mit dem man sich schon eine gute halbe Stunde befassen kann bevor es losgeht. Alle Artikel die es zu kaufen gibt sind Markenartikel. Im Laufe des Spiels könnt ihr immer mehr freischalten und zwischen verschiedenen Outfits wählen. Man ist nicht gezwungen alte Outfits zu ersetzen, da es ein Inventar in Form eines Rucksacks gibt.

Spielwelt

Ihr skatet in der fiktiven Stadt San Vanelona, die sehr lebendig wirkt. Fußgäger tummeln sich hier und da, Autos fahren herum. Mit der U-Bahn könnt ihr zu bestimmten Orten in der Stadt.
Den Rucksack hat übrigens euer Kameramann, der euch das ganze Spiel über filmt. Die Kamera ist mit einem Fischaugenobjektiv ausgestattet, so wie man es aus vielen Skatevideos kennt.
Die Spielwelt ist frei befahrbar und das macht auch den Reiz des Spiels aus, da es euch wenig direkte Aufgaben stellt.

Gameplay

Das wichtigste vorweg, der Spieler steuert mit beiden Analogsticks Körper und Board des Skaters. Um einen Ollie (Basic-Sprung) zu machen zieht ihr den Stick erst nach hinten und dann nach oben, bei einem Nollie ist es genau umgekehrt. Bei den diversen Flips muss der Stick so bewegt werden, wie man seine Füße auf dem echten Board bewegen würde. Grabs sind übrigens auf die Schultertasten gelegt. Die Aktionstasten dienen zum boosten (man kann sich sogar entscheiden mit welchem Fuß man schwung holt) oder für spektakulärere Grabs, bei denen das Board von den Füßen gelöst wird.

Die Einarbeitungszeit beträgt etwa eine Stunde.

Wenn man so durch San Vanelona skatet, sieht das geschulte Auge sofort unzählige Spots und wenn man erstmal einen Spot gefunden hat versucht man immer und immerwieder seine Line fehlerlos durchzustehen, was gar nicht so einfach ist. Zum Glück gibt es Marker mit denen man immer von einem bestimmten Punkt starten kann. Die Marker kann der Spieler frei per LB platzieren und sofort wieder von dem Startpunkt anfangen, falls die Line nicht beim ersten Mal geklappt hat.

Grafik & Sound

Die Grafik ist solide und der Sound ist auch gut. EA liefert mal wieder einen fetten Soundtrack den ihr unten in den Links findet. Recht gut ist auch die deutsche Lokalisierung, die den richtigen Fachjargon rüberbringt. Besonders gefallen die Rollgeräusche des Boards.

Onlinemodus

Den Onlinemodus konnte ich leider nicht mehr anspielen, da meine 360 einen Hardwaredefekt hatte und sich bei der Reperatur befindet.

Ich habe allerdings Videos und Bilder hochgeladen. Der Videoeditor ist sehr gut und einfach zu handhaben, allerdings kann ein Video maximal 30 Sekunden lang sein und jeder Spieler hat die Möglichkeit lediglich 4 hochzuladen. Nette Idee, die irgendwie noch nicht ausgereift ist.
Die Skatevideo-Site kämpft ziemlich oft mit Abstürzen.

Mankos

Der Schwierigkeitsgrad in den "Missionen" ist gnadenlos schwer. Es kann passieren, dass man an einigen Stellen gefühlte Stunden hängen bleibt. Extrem nervenaufreißend sind die Passanten und der Verkehr, ihr fahrt einen Passanten an und schon fliegt ihr vom Board, wen ihr auf den Strassen fahrt werdet ihr beachtungslos überfahren! Mir ist es auch schon passiert das ich auf der Strasse, da gab das Auto hinter mir aufeinmal noch mehr Gas.
Die Unfälle sind leider nicht selten sondern hemmen aufjedenfall den Spielspaß.

Schade ist das man nicht vom Board absteigen kann, so muss man um einen Bürgersteig oder Treppen hochzukommen Umwege nehmen. Das Board kann nicht brechen, aber eure Knochen können es, dieses Feature ist aber überhaupt nicht ernstzunehmen.

Beispiel:
1. Man fährt Downhill frontal in ein Auto, übeschlägt sich mehrfach und wird dann noch zweimal überfahren... Nichts gebrochen oder verstaucht.

2. Man fällt von einer Bank mit dem Kopf sachte gegen einen Baum...
Multiple Schädelfrakturen, rechter Armgebrochen, linker Fuß verstaucht, 3 Rippen gebrochen.

Okay letzteres war ein wenig übertrieben, aber man kann wirklich aus 10 Metern mit dem Kopf zu erst aufkommen und hat keine Verletzung.

Fazit

skate. ist ein Spiel für waschechte Skater und nicht für Videospieler die auf Ubersprünge und Megacombos stehen. Der Lerneffekt ist vernünftig und somit ist das Spiel für alle geeignet, die den Sport real, sowie virtuell mögen und eine Simulation suchen.

skate. ist die erste Skateboardsimulation und man kann sich durchaus wundern, warum es erst jetzt so etwas gibt.

Meine Bewertung: 8 von 10 Punkten

Links:
skate.-Intro
Wikipedia - skate.
Soundtrack
Nicht jugendfreies Bild, das durch einen Unfall provoziert wurde
Skate Reel

MfG
SnkRay

14 Oktober 2007

[Review] Lost - Season 3

Morgen, am Montag den 15. Oktober, ist es so weit: Die dritte Staffel der US-Serie "Lost" startet um 21:15 Uhr auf ProSieben. Ich habe die dritte Season schon gesehen und werde sie so spoilerfrei wie möglich hier bewerten.


Was bisher geschah



Der Flug 815 der Oceanic Airlines stürzt irgendwo über dem Pazifik vor einer kleinen Insel ab. Die Überlebenden bauen sich ein Lager am Strand und erwarten eine schnelle Rettung.



Bereits am ersten Abend nach dem Absturz hören sie merkwürdige Geräusche die aus dem Dschungel kommen. Nach einigen Tagen realisieren sie das kein Rettungsteam kommen wird. Sie versuchen also Trinkwasser und Essen auf der Insel zu finden.



Später stellen sie fest, dass es noch andere Bewohner auf der Insel gibt, die ihnen aber nicht wirklich freundlich gesinnt sind.


Am Ende der zweiten Staffel werden Sawyer, Jack und Kate von den "Anderen" gefangen genommen.


Story


Season 3 fängt fast genau da an, wo Season 2 aufgehört hat. Wir sehen Jack, wie er in einem Raum aufwacht.


Auch Kate und Sawyer sind immer noch von den "Anderen" gefangen genommen: Sawyer in einem Käfig und Kate wird gezwungen sich zu duschen und sich ein Kleid anzuziehen.

In der ersten Folge "Die zwei Städte" ist der Flashback-Charakter Jack. Wir erfahren etwas über seine Beziehung zu seinem Vater nach der Trennung von seienr Frau.

Soviel erst einmal zur Story. Wenn ich jetzt noch mehr schreiben würde, würde das ganze "Lost-Erlebnis" zerstört werden.

Meine Meinung

Jede Season von "Lost" hat ein Hauptthema. In der ersten Staffel haben wir die Charaktere kenne gelernt, in der zweiten die Luke/Hatch entdeckt und in der dritten Staffel lernen wir mehr über die "Anderen" kennen.




Die dritte Season ist meine persöhnliche Lieblingsstaffel. Die Story ist extrem spannend, auch wenn in der Mitte ca. 1-2 Folgen etwas schwächer sind. Aber was erwartet man bei 23 Folgen? Dafür sind der Anfang und vor allem die letzen Folgen an Spannung und Emotionen kaum zu überbieten. Ganz besonders ist hier das zweistündige Staffelfinale herauszuheben (IMDb-Wertung). Für mich das beste was in einer Fernsehserie je zu sehen war.

Wer also die ersten beiden Staffel gerne gesehen hat darf die dritte auf gar keinen Fall verpassen. Mysterien werden aufgeklärt, neue kommen hinzu. Spannende Flashbacks von zuvor unbekannten Personen und altbekannten. Eine extrem dichte Stroyline (man sollte wirklich keine Folge verpassen). Und natürlich ein hervorragender Cast. Matthew Fox (Jack) sticht da vor allem heraus, nicht nur durch das grandiose Finale. Aber auch Michael Emerson (Ben) oder Emmy-Award-Gewinner Terry O’Quinn der den Preis dieses Jahr für den "besten Nebendarsteller in einer Serie" erhielt, für die Rolle des John Locke.

Alles in allem ist die dritte Staffel ein "Must-See". Noch anzumerken ist allerdings, dass "Lost" am besten im Original zu sehen ist. Durch die Syncronisation geht doch immer etwas an Atmosphäre verloren.

In unserem Shop findet ihr übrigends die Staffel auf DVD.

Meine Bewertung: 9,5/10

IMDb-Link

Wiki-Link

10 Oktober 2007

[Videogame - Review] Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty (PS2)



Titel: Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty
Plattform: PS2, Xbox, Windows
Genre: Action- Adventure
Preis: ca 20-30 €
Spielzeit: ca 9 std.





Nachdem Erfolg von Metal Gear Solid (ca. 5,5 Millionen verkaufte Einheiten) wurde vier Jahre später, im Jahr 2001, der 2. Teil für die Playstation 2 released, darauf folgten Portierungen für Xbox und Windows. Es war gerade erst der Umschwung zur neuen Konsolengeneration gemacht und somit erwarten den Spieler einige neue Features.

Story

MGS2 spielt 2 Jahre nach den Ereignissen von Shadow Moses (dem ersten Teil). Otacon und Snake haben mittlerweile die Anti-Metal Gear-Organisation "Philantrophy" gegründet, die offiziell von den Vereinigten Nationen anerkannt wird. Nach einem anonymen Tipp befindet sich an der Küste von Manhatten ein Frachter, der ein streng geheimes Anti-Metal Gear Amphibienfahrzeug transportiert. Dieser neuen Metal Gear soll weltweit gegen andere Einheiten vorgehen.

Mehr wird an dieser Stelle nicht gesagt, da es den Spielspaß verderben würde und außerdem wesentlich zu komplex ist, aber das wisst ihr ja aus dem ersten Metal Gear Solid Review.

Grafik

Die Grafik ist an die Hardware der PS2 angepasst.
Besonders die Characktere sind durch Gesichtsmimik und Motion-Capturing gut gelungen.
Es fällt auf das Hardwarebedingt kein Anti-Aliasing (Kantenglättung) möglich ist und somit Treppchenbildung zu erkennen ist. Die Farben sind weniger trist als im 1. Teil, jedoch sieht man am meißten grau, blau und orange. Mehr und buntere Farben würden auch nicht ins Setting passen.

Neu waren Details, wie Regentropfen, Blut oder Vogelkot auf dem Bildschirm aus der Ego-Perspektive heraus
(Ja tatsächlich Vogelkot).

Sound


Das Spiel ist hierzulande mit englischer Sprachausgabe und deutschen Untertiteln erschienen.
Die Synchronisation ist sehr gelungen und der Soundtrack nochmal wuchtiger als im ersten Teil.
Diesmal wurde der Soundtrack von Harry Gregson-Williams komponiert, der die Filmmusik zu "The Rock", "Staatsfeind Nr.1", "Nicht auflegen!", "The Number 23" und vielen anderen Blockbustern machte. Natürlich schleichen sich auch ruhige Passagen ein.

Gameplay

Das Gameplay basiert logischerweise wieder auf Schleichen. Gegner werden meißt umgangen, direkte Konfrontationen vermieden.

Neu hinzugekommen ist die Ego-Perspektive aus der man genau zielen kann, allerdings ist man dann auch nur aufs gucken beschränkt und kann nicht mehr laufen.
Der Hauptcharackter kann mittlerweile auch über Geländer schwingen und so Feinden aus dem Sichtfeld huschen. Wenn man einem Gegner auf den Kopf springt wird dieser Bewusstlos.

Von Anfang an gibt es jetzt auch eine Betäubungspistole. Es ist möglich sich von hinten an Gegner heranzuschleichen und dann die Waffe zu ziehen, wenn man die Gegner dann dazugebracht hat die Hände in die Höhe zu halten und sich nicht mehr zu bewegen, dann kann man sie von vorne bedrohen und bekommt Ihre Erkennungsmarken/Items. Den Nutzen der Erkennungsmarken werde ich jetzt nicht verraten.

Beim Spielen kommt wieder viel Spannung auf, da man ungesehen bleiben sollte und die Story einen am Ball hält. MGS2 ist zu keinem Punkt langweilig oder frustrierend.

Fazit

Metal Gear Solid 2 ist wieder da um eine Geschichte zu erzählen und sollte nicht unbedingt gespielt werden, wenn man den ersten Teil nicht gespielt hat. Das Geschehen ist bombastisch inszeniert. Es gibt wohl kaum ein Spiel was so eine Komplexität in Sachen Story bietet. Es hat schon fast den Anschein das, dass Gameplay nebensächlich ist.

Meine Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Links:

Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty Intro
(fantastisches Beispiel für die Musikuntermahlung)

(kleine Spoiler)

Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty Trailer (Achtung Spoiler!)

MfG
SnkRay

07 Oktober 2007

[Videogame - Review] Metal Gear Solid (PSone)

Titel: Metal Gear Solid
Plattform: PSone
Genre: Action- Adventure
Preis: ca 10 €
Spielzeit: ca 9 std.






Wir schreiben das Jahr 1998 als der große Umschwung der bis dahin recht tristen Welt der "Stealth- Action- Adventure" umgekrempelt wurde. Metal Gear Solid ist der erste Teil der Serie, welches komplett in 3D gehalten ist. Die vorherigen Teile ("Metal Gear" und "Metal Gear 2: Solid Snake") waren damals auf dem MSX System erschienen. Sie waren wegen ihrer innovativen Elemente zu damaliger Zeit eine echte Innovation. Aber genug davon...
Eine weitere "neuerung" in dem 3D Teil ist die komplex- ausgebaute Story, die wirklich fesselt.

Story

Da dieser Titel vorallem von der Story lebt, versuche ich es kurz und Spoilerfrei zu halten. Man spielt "Solid Snake" der von der amerikanischen Regierung als Agent auf eine Insel in Alaska geschickt wird, um 2 Gefangene von Terroristen zu befreien.
Obwohl die Story anfangs wie ein gewöhnlicher Actionfilm klingt versucht Hideo Kojima kontroverse und tiefgründige Fragen aufzuwerfen und ernste Themen zu behandeln, was ihm gelingt.

Grafik

Die Grafik war für damalige Zeiten ein ganz großes Ding und nutzte die Leistung der Playstation gut aus. Details wie das ausatmen, oder diverse Lichteffekte waren recht häufig zu finden. Was aber auffällt ist, dass alles recht "trüb" wirkt. Das meist benutzte Farbschema ist wohl blau-grau und zudem auch gewissermaßen bleich. Die Charaktere wirken überzeugend, auch wenn die Technik keine Gesichtszüge zulies. Im Großen und Ganzen bringt die Grafik die Atmosphäre aber gut rüber.


Sound

Der Sound ist wuchtig, wie in einem großartig produzierten Kinofilm. Die Musik passt sich dem Geschehen perfekt an und verursacht an manchen Stellen sogar "Gänsehautstimmung". Die deutsche Synchro jedoch ist ein echtes Verbrechen. Die Stimmen hören sich alles andere als gut an und wirkt an vielenstellen (ungewollt) lustig. Wenigstens wird aber die Story nicht aufgrund von Synchronisationsfehlern falsch erzählt.

Gameplay

Da es sich um einen Schleich- Spiel handelt, gibt es Gegner, die nur darauf warten euch in die Mangel zu nehmen. Zum Glück gibt es ein Radar, der euch hilft den Sichtbarkeitspegel der Gegner zu sehen, allerdings fehlt dieser aus sobald man entdeckt wird. Desweiteren gibt es Nachtsichtgeräte, Termosichtgeräte und u.a. Zigarretten, welche für Lichtschranken gebraucht werden. Die Waffen reichen von einer normalen Handfeuerpistole bis hin zum Raketenwerfer.
Der Inhalt ist also umfangreich und durchdacht.
Es spielt sich anders als zuerst erwartet recht einfach und unkompliziert. Die Gegner sind einfach zu bewältigen und die Zwischengegner sind auch recht einfach zu besiegen. Es scheint als sei das Gameplay für die Story zugeschnitten und nicht umgekehrt. Die meiste Zeit verbringt man damit Zwischensequenzen und Codec- Nachrichten zu begutachten.
Das Spiel ist wie ein "interaktiver Film", der sich einfach, aber dennoch nicht langweilig durchspielen lässt.

Fazit

Das Gameplay, die Grafik und der Sound (abgesehen von der Übersetzung) sind genial zusammengeführt worden und zurecht als "Meisterwek" betitelt worden.
Es ist auch einer der Spiele, die zu keinem Zeitpunkt irgendeinen "Leerlauf" aufweisen kann. Es geht immer Vorran und man sucht nur selten den richtigen Weg. Ich denke, das ist das erste Spiel wo wirklich die Story im Mittelpunkt steht und das ist auch gut so. Ein echtes Meisterwerk, dass selbst heute noch Spass macht.


Tipp


Das Spiel erschien 2004 geremaked auf dem Gamecube und wurde mit neuen Zwischensequenzen und einer verbesserten Optik aufgefrischt. Zudem wurde die Originalsynchronisation bebehalten und mit Untertiteln versehen. Somit ist bewiesen, dass Metal Gear auch geremaked funktioniert.

Allerdings sind die Zwischensequenzen unter der Regie von Ryūhei Kitamura entstanden, der bekannt für seine Übertreibungen ist. So wird Snake nicht unbedingt so gezeigt wie es sein sollte. Natürlich hat sich an der Story trotzdem nichts geändert.



Links
Infos zu Metal Gear Solid
Metal Gear Solid Screenshots


Grüße,
Rayndeor

06 Oktober 2007

In eigener Sache: Viel neues auf UwWdmD

Moin!

In den letzten Tagen hat sich hier auf diesem Blog einiges getan. Wie ihr sicher schon mitbekommen habt haben wir das Design geändert und jetzt auch ein eigenes Banner (vielen Dank an Rayndeor für die erste Version). Außerdem haben wir jetzt rechts neue Funktionen die euch das surfen in diesem Blog vereinfachen sollen.

Einmal haben wir da die Kategorie "Reviews". Dort wird zu allen Reviews hier im Blog verlinkt. So habt ihr eine schnelle Übersicht was wir schon alles bewertet haben ohne den ganzen Blog zu durchsuchen. Mit den "Quick Reviews" ist es das gleiche. Dort werden alle Quick Reviews verlinkt damit ihr nicht lange nach welchen suchen müsst.

Als nächstes haben wir einen "Shop". Also falls euch ein Review gefällt und ihr das bewertete Spiel, Film, etc. kaufen wollt, schaut doch mal in unseren Shop vorbei. Da wird euch sicher geholfen.

Auch eine Umfrage haben wir jetzt. Hier werden von Zeit zu Zeit immer neue Votings veröffentlicht um eure Stimmung zum Blog oder zu anderen Sachen einzufangen.

Last but not least der "Besucherzähler". Hier könnt ihr sehen wie viele Besucher die Blog seit dem 6. Oktober 2007 hatte. Mit einem Klick auf die Grafik werden euch noch viele weitere Funktionen angezeigt, wie z.B. eine Übersicht aus welchem Land die Besucher kamen.

Wir, das Team von "UwWdmD" wünschen euch weiterhin viel Spaß hier!

UwWdmD-Team

05 Oktober 2007

Quick Reviews Nr. 3 - Tim Burton

Willkommen zu den dritten Quick Reviews, hier auf UwWdmD. Heute geht es rund um die Filme von Tim Burton.

Big Fish

Edward Bloom liegt im Sterben. Sein ganzes Leben erzählte er Geschichten. Meißt seine eigenen Erfahrungen, diese aber so stark ausgeschmückt, dass diese eher einem Märchen gleichen. Sein Sohn hat ihn deswegen nie wirklich gemocht, weil er dachte, dass sein Vater in nur anlüge. Zum Ende hin erinnert er sich nochmal an die wichtigstens Stationen vom Leben seines Vaters.

"Big Fish" ist ein wunderschöner Film. Das Genre ist ein Mix aus Drama, Fantasy, Comedy und eine Prise Abenteuer. Also eigentlich für jeden etwas dabei. Die Bilder sind sehr schön und die Musik passt perfekt. Die Story erinnert etwas an die Münchhausenmärchen.

Alles in allem ist "Big Fish" einer der besten Filme von Tim Burton und gehört zu meinen persöhnlichen Lieblingsfilmen.

Meine Bewertung: 9/10 Punkte

IMDb-Wertung


Charlie und die Schokoladenfabrik

Willy Wonka (Johnny Depp) ist der Chef einer sagenumwogenen Schokoladenfabrik. Diese Fabrik hält er jedoch so geheim, dass bislang noch keiner das Innere gesehen hat. Durch ein Gewinnspiel will er fünf Kindern jedoch die Möglichkeit geben ein Blick in die Schokoladenproduktion zu erhaschen. Und für das Kind, dass ihm an Ende des Rundgangs am besten gefällt hat er noch eine große Überraschung in der Hinterhand.


Auch bei der Literaturverfilmung "Charlie und die Schokoladenfabrik" es ganz deutlich die Handschrift Burtons zu sehen. Die Farben sind knallig, aber nicht kitschig. Die Story einfach zauberhaft. Und die Musikuntermahlung macht den Film perfekt. Johnny Depp spielt den verrückten Willy Wonka fabelhaft.

"Charlie und die Schokoladenfabrik" ist eine herrliche Fantasy-Komödie. Nicht nur für Kinder geeignet. Für zu junge Mädchen und Jungen ist er sowieso nicht gedacht. Im Endeffekt: Nur zu empfehlen.

Meine Wertung: 8/10 Punkte

IMDb-Wertung

Wiki-Link


Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche

England, 19. Jahrhundert: Victor soll mit Victoria verheiratet werden. Beide Familien erhoffen sich dadurch einen finaziellen Aufstieg. Was sie nicht wissen: Sowohl Victors Familie als auch Victorias Familie sind pleite. Durch einen unglücklichen Zufall jedoch steckt Victor den Ehering nicht Victoria an den Finger sondern einer Leiche. Dadurch kommt er in das Reich der Toten. Nun muss er versuchen wieder in die Welt der Sterblichen zu kommen.

"Corpse Bride" ist ein Animationsfilm, genauer gesagt ein Stop-Motion-Film. Auch hier "spielt" Johnny Depp mit, er spricht Victor. Die Optik sieht sehr gut aus. Lustig ist, dass die Welt der Sterblichen grau in grau gezeichnet wurde. Die Totenwelt hingegen ist ziemlich bunt.

"Corpse Bride" ist ein sehr schöner Film mit einer lustigen Story.

Meine Wertung: 8/10

IMDb-Wertung

Wiki-Link


Mars Attacks!

Marsmenschen landen auf der Erde. Die Welt ist in heller Aufruhr. Wegen einer Kleinigkeit fühlen sich die Marsianer bedroht. Sie erklären der Erde den Krieg. Nun müssen die Menschen einen Weg finden sie aufzuhalten.

"Mars Attacks!" ist eine geniale Sciencefiction-Komödie mit einigen satirischen Elementen. Ein Klassiker!

Meine Wertung: 7,5/10 Punkte

IMDb-Wertung

Wiki-Link


Sleepy Hollow

Amerika, 1799: Sleepy Hollow ist ein kleines Örtchen in der in letzter Zeit einige Morde verübt worden. Ein kopfloser Reiter soll die Opfer enthauptet haben. Ichabod Crane (Johnny Depp) soll der Sache auf den Grund gehen.

"Sleepy Hollow" ist ein wirklich gelungener Fantasy-Horror-Thriller. Ständige Dunkelheit und dunkle Farben machen das gewisse etwas hier aus. Die Story wird nett erzählt und kommt zu einem überraschenden Ende. Für alle Genre-Fans auf jeden einen Blick wert.

Meine Wertung: 7,5/10

IMDb-Wertung

Wiki-Link


Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street

"Sweeney Todd" ist der nächste Film der von Tim Burton erscheinen wird. Er kommt am 21. Dezember in den USA in die Kinos und im Februar 2008 in die deutschen Lichtspielhäuser. Die Hauptrolle wird auch hier Johnny Depp übernehmen.


Sweeney Todd ist ein Barbier in London im 19. Jahrhundert. Neben Bärten schneidet er auch gerne Kehlen durch.

Hier ein Trailer zu diesem vielversprechenden Film.

Das war die dritte Ausgabe der Quick Reviews. Ich hoffe ich konnte euch die Filme etwas näher bringen. Bei Fragen, etc. wie immer die "Comments" benutzen.

MfG

Abu-Dun

02 Oktober 2007

[Videogame - Review] Metal Slug (Arcade)


Titel: Metal Slug
Plattform: Arcade, NEO GEO, (PSone, PS2, Xbox, WII, PSP)
Genre: Shoot em' up
Preis: ca 350 (arcade),ca 30-40 (konvetierungen)
Spielzeit: < 1std


Story

Glücklicherweise spielt diese in Arcade-Games eine kleine Rolle und lässt sich innerhalb weniger Sätze erklären. Man Spielt einen Soldaten aus dem Peregrine Falcon (PF) Squad und muss General Donald Morden besiegen, der versucht die Welt zu übernehmen.

Grafik

Das Spiel ist komplett in 2D gehalten und im eigentlichen ein reines Arcade-Game. Das besondere ist, wie oben erwähnt, die Animation der Charaktere und die Liebe zum Detail. Man kann deutlich erkennen, wie jemand z.B. die Waffe nachlädt oder wie sich die Explosionen verhalten. Desweiteren ist das Level sehr farbenfroh, es gibt keine Eintönigkeit und die Level wechseln auch die Standpunkte.

Sound

Hier gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Die Soundpalette reicht von einfachen Schüssen bis hin zum Geschrei der eleminierten Gegener. Die Musik im Hintergrund passt immer zum Spielgeschehen, wirkt jedoch nach einiger Zeit eintönig.

Gameplay

Direkt im ersten Level wird klar, dass dieses Spiel öfter gespielt werde muss, um zufriedenstellende Ergeb-
nisse in Sachen Highscore zu bekommen. Das Besondere ist das Gameplay, welches simpel ist und einwandfrei funktioniert. Man hat 3 Tasten, schießen, springen und Gra-
naten werfen, typisch Arcade halt. Es spielt sich flüssig und es wird nie langweilig. Das liegt u.a. daran, dass es nach jedem Level einen Endgegner gibt, der besiegt werden muss. (bild) Man hat auserdem die Möglichkeit in Vehikel einzusteigen. Im ersten Teil sind es kleinere Panzer.

Fazit

Ich als sehr großer 2D Fan muss sagen, dass ich den Titel selbst heute noch desöfteren spiele.
Es liegt einfach an der genialität von SNK die es geschafft haben, Arcade zu revolutionieren.
Metal Slug ist ein Muss, für alle die dem Charme von 2D nicht wiederstehen können und für all die , die sich mal mit dem Thema "Retro" beschäftigen wollen.
Da die komplette Metal Slug Reihe in dem Spiel "Metal Slug Anthology" vereint ist, hätten die PS2, PSP und die WII besitzer die Möglichkeit sich das ganze mal anzuschauen.

Zum Schluss noch ein paar Links:
- Metal Slug bei Wikipedia
- Metal Slug durchgespielt


MfG,
Rayndeor

01 Oktober 2007

Quick Reviews Nr. 2

Moin und willkommen zur zweiten Ausgabe der "Quick Reviews". Heute geht es nur um ein Thema: Neue US-Serien. Ich, Abu-Dun, habe nur für euch einige aktuelle Piloten der aktuellen US-Season mir angeschaut. Welche neue Serie wird der Hit? Welche kann gleich wieder abgesetzt werden? Hier sind meine Empfehlungen:


Aliens in America

Bei der neuen "The CW"-Comedyserie "Aliens in America" geht es um einen 16-jährigen Außenseiter. Seine Mutter will dagegen etwas unternehmen und beschließt daraufhin einen Austauschschüler sich ins Haus zu holen. Damit soll seine "Coolness" in der Schule um ein vielfaches ansteigen. Doch die Austauschschülervermittlung schickt außgerechnet einen pakistanischen strenggläubigen Moslem in die Familie. Damit sind die Probleme vorprogrammiert.




Der Pilot war durchaus lustig. "Aliens in America" ist jetzt keine "must-watch" Serie aber die ersten 22 Minuten haben mich zum weitergucken "überredet". Die Serie ist für alle zu empfehlen die der US-Comedy nicht gänzlich abgeneigt sind oder einfach nur etwas lustiges für zwischendruch suchen.


Meine Bewertung: 6,5/10 Punkte


IMDb-Wertung


Wiki-Link


Californication

"Californication" ist eine neue, sehr vielversprechende "Showtime" Dramaserie. Hauptfigut ist der Autor Hank Moody (David Duchovny, Akte X). Hanks Lebensgefährtin, mit der er auch eine 13-jährige Tochter hat, hat sich gerade von ihm getrennt. Nach diese Qualvollentrennung für ihn, holt sich Hank ein One-Night-Stand nach dem anderen ins Bett. Doch schnell merkt er, das ihn das nicht glücklich macht.









"Californication" ist definitiv eine der besten neuen Serien dieses Jahr. Showtime hat schon immer ein sehr gutes Gespühr für Dramaserien gehabt (z.B. "Dexter", "The L Word", "Weeds"). Doch "Californication" ist noch ein bischen anders. Die Serie besticht durch viel schwarzen Humor und einem sehr freizügigem Umgang mit Sprache und Kleidung. Das berühmt F-Wort fällt dort im Minutentakt, was allerdings nicht aufgesetzt rüberkommt. Leicht bekleidete, bis gar nicht bekleidete Mädchen sieht man dort genau so oft wie bei "24" einen Terroristen. "Californication"ist auf der einen Seite sehr lustig, z.B. als Hank herausbekommt das seine Bettgeschichte von letzter Nacht die 16-jährige Tochter vom neuen Freund seiner Ex war. "Californication" kann aber auch anders. Hank versucht es vor allem seiner Tochter immer recht zu machen. Was leider nicht immer funktionierd. So sieht man auch mal andere Seiten an dem Aufreißen. "Californication" ist DIE Dramedy 2007!

Meine Bewertung: 9/10 Punkte

IMDb-Wertung

Wiki-Link


Chuck

Der Durchschnittstyp Chuck bekommt durch einen Zufall alle Informationen der CIA-Datenbank in sein Gedächnis "geladen". Nun versucht die Regierung diese Daten wiederzubekommen.


"Chuck" ist aus der Feder von Josh Schwarz und McG, beide ehemalige Produzenten von "The O.C.". Auch "Chuck" ist wieder eine Dramedy. Allerdings völlig anders als "Californication". Im Piloten versucht Chuck vor der Regierung zu flüchten, was ihm nur halb gelingt. Außerdem soll er noch einen Bombenanschlag verhindern. Nach der ersten Folge kann man leider noch nicht genau sagen wie sich diese Serie weiterentwickelt. Potenzial hat sie allemal.


Meine Bewertung: 7/10 Punkte



IMDb-Wertung

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Gossip Girl

Und noch eine Serie von Josh Schwarz. "Gossip Girl" erinnert schon um einiges mehr an das alte O.C. im Gegensatz zu "Chuck". Es geht rund um die Teenager-Szene der New Yorker High Society. Ob nun Beziehungsstress oder geschäftliche Probleme. "Gossip Girl" versucht alles so gut es geht einzufangen. Schon in den ersten beiden Folgen bilden sich die ersten "Grüppchen". A. und B. gegen C. und D. wobei E. auch zu A. und B. möchte und F. einfach alle nur nervig findet. Ich habe bewusst Abkürzungen gewählt, weil eigentlich jeder Name in "Gossip Girl" nach dem ersten mal nennen auch abgekürzt. Aus Serena wird also eigentlich nur noch S.. Das geht einem schon nach kurzer Zeit auf die Nerven. Für ein Network wie "The CW" eines ist, der der starke Alkoholkomsum sehr ungewöhnlich, vor allem unter Minderjährigen.

Für "The O.C." Fans ist nette, neue Serie. Für andere mal wieder eine überflüssige, neue Teenie-Serie.

Meine Bewertung: 5,5/10 Punkte

IMDb-Wertung

Wiki-Link

Pushing Daisies

Bryan Fuller ("Heroes") und Barry Sonnenfeld ("Men in Black") haben mit "Pushing Daisies" eine der vielversprechensten neuen Serien der aktuellen TV-Season erschaffen. Einige sprechen schon von ABCs nächsten "Lost". "Pushing Daisies" ist eine Mischung aus Drama, Fantasy, Krimi und Comedy. Die Hauptfigur ist Ned, der entdeckt das er mit einer Berührung totet wieder zum Leben erwecken kann. Berührt er sie allerdings nocheinmal sind sie für immer tot.


"Pushing Daisies" vereint Mysterie mit Comedy, erzählt in einem märchenhaften Stil. Die Bilder bestechen durch knallige, starke Farben. Die Erzählerstimme, die fast alles kommentiert macht
"Pushing Daisies" einzigartig. Auf diese Serie sollte jeder einmal ein Auge werfen.

Meine Bewertung: 8.5/10 Punkte

IMDb-Wertung

Wiki-Link

Reaper

Und noch eine Dramedy. Dieses Jahr sprießen sie wirklich wie Radieschen aus dem Boden. Bei "Reaper" geht es um einen jungen Mann, dessen Eltern seine Seele bei seiner Geburt an de Teufel verkauften. Jetzt soll er für den Teufel aus der Hölle entflohene Seelen zurückbringen.

Auch hier hat "The CW" das Genre nicht neuerfunden. Der Pilot ist ganz nett anzusehen. Die Special-Effects sind wirklich gelungen, was allerdings nicht viel für den Rest der Staffel zu heißen hat, denn für den Piloten lassen die Sender meißten mehr springen als für normale Episoden. "Reaper" ist ähnlich wie "Chuck" ein schöner Lückenfüller um das Warten auf andere Serien zu verkürzen.

Meine Bewertung: 7/10 Punkte

IMDb-Wertung

Wiki-Link

So das wars für erste. Lob, Fragen Und Kritik wie immer in die "Comments".

Bula!

Abu-Dun

Halo Shorts

Nachdem wir ja den Halo3 Test veröffentlicht haben möchten wir euch heute die Halo Shorts präsentieren.

Vor geraumer Zeit ist eine Halo-Kurzfilmreihe in Kooperation von Bungie Studios, Neill Blomkamp, WETA Digital und Origami Digital LLC erschienen.
Neil Blomkamp ist für die Effekte in "Transformers" und der "Citroen Werbung" verantwortlich.

Bis jetzt gibt es drei dieser Realfilme und es ist nicht bekannt ob noch weitere folgen. Da der Kinofilm auf Eis gelegt wurde könnte es sein das in diesen Kurzfilmen gezeigt werden soll wie der Film möglicherweise aussehen könnte.

Zu beachten ist, das alle Kurzfilme Low-Budget-Produktionen sind. Sie spielen kurz vor den Ereignissen von Halo 3.

Part1: Halo Arms Race
Part2: Halo Combat
Part3: Halo Last One Standing
Part3: Halo Last One Standing Hi-Res

Und last but not least:
Halo Diorama

Hier wurde ein komplettes Schlachtfeld als Modell nachgebaut und Ihr könnt es euch als interaktives Flashmovie anschauen. Der Clou man kann Screenshots in Wallpaper Größe erstellen. Außerdem gibt es nochmal ein Filmchen dazu auf der Seite.


Viel Spaß damit!

MfG
SnkRay