01 Oktober 2007

Quick Reviews Nr. 2

Moin und willkommen zur zweiten Ausgabe der "Quick Reviews". Heute geht es nur um ein Thema: Neue US-Serien. Ich, Abu-Dun, habe nur für euch einige aktuelle Piloten der aktuellen US-Season mir angeschaut. Welche neue Serie wird der Hit? Welche kann gleich wieder abgesetzt werden? Hier sind meine Empfehlungen:


Aliens in America

Bei der neuen "The CW"-Comedyserie "Aliens in America" geht es um einen 16-jährigen Außenseiter. Seine Mutter will dagegen etwas unternehmen und beschließt daraufhin einen Austauschschüler sich ins Haus zu holen. Damit soll seine "Coolness" in der Schule um ein vielfaches ansteigen. Doch die Austauschschülervermittlung schickt außgerechnet einen pakistanischen strenggläubigen Moslem in die Familie. Damit sind die Probleme vorprogrammiert.




Der Pilot war durchaus lustig. "Aliens in America" ist jetzt keine "must-watch" Serie aber die ersten 22 Minuten haben mich zum weitergucken "überredet". Die Serie ist für alle zu empfehlen die der US-Comedy nicht gänzlich abgeneigt sind oder einfach nur etwas lustiges für zwischendruch suchen.


Meine Bewertung: 6,5/10 Punkte


IMDb-Wertung


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Californication

"Californication" ist eine neue, sehr vielversprechende "Showtime" Dramaserie. Hauptfigut ist der Autor Hank Moody (David Duchovny, Akte X). Hanks Lebensgefährtin, mit der er auch eine 13-jährige Tochter hat, hat sich gerade von ihm getrennt. Nach diese Qualvollentrennung für ihn, holt sich Hank ein One-Night-Stand nach dem anderen ins Bett. Doch schnell merkt er, das ihn das nicht glücklich macht.









"Californication" ist definitiv eine der besten neuen Serien dieses Jahr. Showtime hat schon immer ein sehr gutes Gespühr für Dramaserien gehabt (z.B. "Dexter", "The L Word", "Weeds"). Doch "Californication" ist noch ein bischen anders. Die Serie besticht durch viel schwarzen Humor und einem sehr freizügigem Umgang mit Sprache und Kleidung. Das berühmt F-Wort fällt dort im Minutentakt, was allerdings nicht aufgesetzt rüberkommt. Leicht bekleidete, bis gar nicht bekleidete Mädchen sieht man dort genau so oft wie bei "24" einen Terroristen. "Californication"ist auf der einen Seite sehr lustig, z.B. als Hank herausbekommt das seine Bettgeschichte von letzter Nacht die 16-jährige Tochter vom neuen Freund seiner Ex war. "Californication" kann aber auch anders. Hank versucht es vor allem seiner Tochter immer recht zu machen. Was leider nicht immer funktionierd. So sieht man auch mal andere Seiten an dem Aufreißen. "Californication" ist DIE Dramedy 2007!

Meine Bewertung: 9/10 Punkte

IMDb-Wertung

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Chuck

Der Durchschnittstyp Chuck bekommt durch einen Zufall alle Informationen der CIA-Datenbank in sein Gedächnis "geladen". Nun versucht die Regierung diese Daten wiederzubekommen.


"Chuck" ist aus der Feder von Josh Schwarz und McG, beide ehemalige Produzenten von "The O.C.". Auch "Chuck" ist wieder eine Dramedy. Allerdings völlig anders als "Californication". Im Piloten versucht Chuck vor der Regierung zu flüchten, was ihm nur halb gelingt. Außerdem soll er noch einen Bombenanschlag verhindern. Nach der ersten Folge kann man leider noch nicht genau sagen wie sich diese Serie weiterentwickelt. Potenzial hat sie allemal.


Meine Bewertung: 7/10 Punkte



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Gossip Girl

Und noch eine Serie von Josh Schwarz. "Gossip Girl" erinnert schon um einiges mehr an das alte O.C. im Gegensatz zu "Chuck". Es geht rund um die Teenager-Szene der New Yorker High Society. Ob nun Beziehungsstress oder geschäftliche Probleme. "Gossip Girl" versucht alles so gut es geht einzufangen. Schon in den ersten beiden Folgen bilden sich die ersten "Grüppchen". A. und B. gegen C. und D. wobei E. auch zu A. und B. möchte und F. einfach alle nur nervig findet. Ich habe bewusst Abkürzungen gewählt, weil eigentlich jeder Name in "Gossip Girl" nach dem ersten mal nennen auch abgekürzt. Aus Serena wird also eigentlich nur noch S.. Das geht einem schon nach kurzer Zeit auf die Nerven. Für ein Network wie "The CW" eines ist, der der starke Alkoholkomsum sehr ungewöhnlich, vor allem unter Minderjährigen.

Für "The O.C." Fans ist nette, neue Serie. Für andere mal wieder eine überflüssige, neue Teenie-Serie.

Meine Bewertung: 5,5/10 Punkte

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Pushing Daisies

Bryan Fuller ("Heroes") und Barry Sonnenfeld ("Men in Black") haben mit "Pushing Daisies" eine der vielversprechensten neuen Serien der aktuellen TV-Season erschaffen. Einige sprechen schon von ABCs nächsten "Lost". "Pushing Daisies" ist eine Mischung aus Drama, Fantasy, Krimi und Comedy. Die Hauptfigur ist Ned, der entdeckt das er mit einer Berührung totet wieder zum Leben erwecken kann. Berührt er sie allerdings nocheinmal sind sie für immer tot.


"Pushing Daisies" vereint Mysterie mit Comedy, erzählt in einem märchenhaften Stil. Die Bilder bestechen durch knallige, starke Farben. Die Erzählerstimme, die fast alles kommentiert macht
"Pushing Daisies" einzigartig. Auf diese Serie sollte jeder einmal ein Auge werfen.

Meine Bewertung: 8.5/10 Punkte

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Reaper

Und noch eine Dramedy. Dieses Jahr sprießen sie wirklich wie Radieschen aus dem Boden. Bei "Reaper" geht es um einen jungen Mann, dessen Eltern seine Seele bei seiner Geburt an de Teufel verkauften. Jetzt soll er für den Teufel aus der Hölle entflohene Seelen zurückbringen.

Auch hier hat "The CW" das Genre nicht neuerfunden. Der Pilot ist ganz nett anzusehen. Die Special-Effects sind wirklich gelungen, was allerdings nicht viel für den Rest der Staffel zu heißen hat, denn für den Piloten lassen die Sender meißten mehr springen als für normale Episoden. "Reaper" ist ähnlich wie "Chuck" ein schöner Lückenfüller um das Warten auf andere Serien zu verkürzen.

Meine Bewertung: 7/10 Punkte

IMDb-Wertung

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So das wars für erste. Lob, Fragen Und Kritik wie immer in die "Comments".

Bula!

Abu-Dun

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